Oldenburg

Ausschuss ebnet Weg für neues Stadion

Mit dem Beschluss wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Stadions auf der zirka 7,6 Hektar großen Fläche geschaffen.

Mit dem Beschluss wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Stadions auf der zirka 7,6 Hektar großen Fläche geschaffen.
Foto: XiXinXing

Oldenburg (am/pm) Die Mitglieder von SPD, CDU, den Linken und der Gruppe FDP/Volt stimmten am gestrigen Donnerstag im städtischen Bauausschuss für die Aufstellung eines Bebauungsplans für ein neues Fußball- und Multifunktionsstadion an der Maastrichter Straße. Der Antrag auf Vertagung wegen fehlender Informationen und einer starken Beteiligung der Öffentlichkeit von der Grünen-Fraktion wurde abgelehnt.

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Zur Begründung für den Vorschlag der Stadtverwaltung verweist Oberbürgermeister Jürgen Krogmann darauf, dass der DFB zu verstehen gegeben habe, dass die vom designierten Regionalliga-Meister VfB Oldenburg beantragte Erteilung einer Lizenz für die Dritte Liga auch davon abhängt, inwieweit die Absicht zu Investitionen in eine Profisport-gerechte Infrastruktur zu erkennen ist. „Dieses Zeichen soll der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan senden. Wir wollen den VfB, der eine reelle Aufstiegschance hat, nicht ins Abseits laufen lassen“, sagt Krogmann.

Gleichzeitig soll die Perspektive für einen Stadion-Neubau eine Übergangslösung zur vorübergehenden Weiternutzung des bestehenden Marschweg-Stadions erleichtern. Das städtische Stadion, das bei weitem nicht die Drittliga-Anforderungen erfüllt und selbst in der viertklassigen Regionalliga nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Verbandes bespielt werden darf, soll so weit wie nötig ertüchtigt werden. So gilt eine Fluchtlichtanlage, die für fernsehtaugliches Licht sorgt, als Mindestkriterium.

Bereits 2014 wurden mögliche Standortalternativen ermittelt. Es wurde festgestellt, dass besonders der Standort an der Maastrichter Straße ein Entwicklungspotential habe. Dessen Tauglichkeit wurde 2017 auch in einer Machbarkeitsstudie noch einmal unterstrichen. Die Machbarkeitsstudie wird derzeit aktualisiert.

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