
Neuer Spielplan am Oldenburgischen Staatstheater
32 Premieren und 18 Wiederaufnahmen hält die neue Spielzeit 2018/19 für die Besucherinnen und Besucher des Oldenburgischen Staatstheaters bereit. Darunter befinden sich zehn Uraufführungen, drei Niederdeutsche Erstaufführungen und ein umfangreiches Konzertprogramm.

Theaterhafen: Anker für „Uferpalast“ geworfen
Der Zeltmeister und ehemalige Flugtrapezkünstler Paolo Ive leitet den Zeltaufbau für den „Uferpalast“ am „Theaterhafen“ auf dem ehemaligen Rheinumschlag-Gelände. Hier wird das Oldenburgische Staatstheater sechs Wochen lang seine Produktionen aufführen.

„Geächtet“ beeindruckt und bewegt im Kleinen Haus
Wenn man nur oberflächlich den Inhalt liest, könnte man meinen, das Theaterstück „Geächtet“ sei eine Kopie von „Gott des Gemetzels“. Bei dem preisgekrönten Stückes im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters wird schnell klar, dass es bei dem US-Dramatiker Ayad Akhtar um mehr geht.

Theaterkritik: „Nathan der Weise“ im spannenden Gefühlschaos
Als Klassiker stellt sich in „Nathan der Weise“ im Großen Haus, als zeitgemäßes Stück und spannend inszeniert, die Frage, ob es überhaupt die richtige Religion gibt. Im Kleinen Haus ist „Geächtet“ von Ayad Akhtar aus dem Jahr 2012 als packendes Kammerspiel zu sehen.

Theaterkritik: „Dokusoap. Episode 451“ – flach wie das Original
Die Uraufführung des Schauspiel-Projektes „Dokusoap. Episode 451“ von Regisseurin Luise Voigt in der Exerzierhalle (Oldenburgisches Staatstheater) ist eine Kopie dieses täglichen TV-Wahnsinns. Eine Persiflage. Unterhaltsam, mehr aber auch nicht.

BallettCompagnie Oldenburg mit drei Handschriften
Wenn das Publikum im Oldenburgischen Staatstheater auf amüsante Art unterhalten wird, fällt der Applaus immer besonders stark aus. So ist es auch bei der BallettCompagnie zu erleben. Die zweite Premiere in dieser Spielzeit bietet unterschiedliche Stücke und Handschriften.

Ab Pfingsten: „Theaterhafen“ verspricht Festival-Feeling
Im Mai zieht das Oldenburgische Staatstheater für die letzten sechs Wochen der Spielzeit an den Oldenburger Hafen. Das einstige Gelände von Rhein Umschlag wird vorübergehend zum Ausweichspielort „Theaterhafen“ mit einer Bühne im Roncalli-Zelt.

Theaterkritik: BallettCompagnie zeigt Tanz-Vielfalt
„Tensile Involvement“ ist von Alwin Nikolais aus dem Jahr 1953, in Oldenburg einstudiert von Alberto Del Saz. Neun Tänzerinnen und Tänzer bieten ein farbenfrohes, energiegeladenes Spektakel, dessen Grundelement weiße elastische Bänder sind.

Theaterkritik: Jesus rockt das Große Haus
Das grell-bunte Plakat für die Rock-Oper „Jesus Christ Superstar“ lässt vermuten, was die Zuschauer im Oldenburgischen Staatstheater erwartet: eine zeitgemäße, kurzweilige Version mit viel Tempo, Licht und Tanz im Sinne einer Live-Rock-Show.

Theaterkritik: „Utøya“ bewegt im Kleinen Haus
Wie schön wäre die Welt, wenn es Dramen wie „Utøya“, das derzeit als deutschsprachige Erstaufführung im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters zu sehen ist, nicht geben müsste. Und auf der anderen Seite würde uns beeindruckendes und beklemmendes Theater fehlen.