Politik

Landtagswahl: Wahlvorschläge noch bis 1. August möglich

m 9. Oktober wird der 19. Niedersächsische Landtag gewählt.

Am 9. Oktober wird der 19. Niedersächsische Landtag gewählt.
Foto: Christian Kruse

Oldenburg (pm) Die Wahl zum 19. Niedersächsischen Landtag rückt näher: Wer im Leineschloss in Hannover für die nächsten fünf Jahre regiert und wer die beiden Oldenburger Wahlkreise im Landesparlament vertritt, entscheidet sich am 9. Oktober. Die Frist zum Einreichen von Wahlvorschlägen endet am 1. August.

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Die Vorbereitungen für den Urnengang haben im Wahlbüro der Stadt Oldenburg bereits vor Monaten begonnen. Als Kreiswahlleiterin für die Stadt Oldenburg hat die Landeswahlleitung Stadtkämmerin Dr. Julia Figura berufen. Als stellvertretender Kreiswahlleiter fungiert der Fachdienstleiter des Bürgerbüros Mitte, Carsten Büsing.

129.200 Wahlberechtigte in Oldenburg

Zu den rund sechs Millionen Wahlberechtigten in Niedersachsen zählen etwa 129.200 Oldenburgerinnen und Oldenburger. Etwa 6.400 von ihnen sind im Alter von 18 bis unter 21 Jahren und dürfen damit zum ersten Mal bei einer Niedersächsischen Landtagswahl ihre Stimme abgeben. Stichtag für die abschließende Eintragung in das Wählerverzeichnis ist der 28. August. Dann kann der Druck und Versand der Wahlbenachrichtigungskarten gestartet werden. Voraussichtlich ab dem 5. September können online Briefwahlunterlagen beantragt werden. Bei den Wahlen im vergangenen Jahr (Kommunalwahl und Oberbürgermeisterwahl) haben fast 60 Prozent der Briefwählerinnen und Briefwähler die Möglichkeit der Online-Beantragung genutzt. Voraussichtlich ab dem 12. September wird es dann wieder möglich sein, die Briefwahlunterlagen direkt im Wahlbüro am Pferdemarkt zu beantragen und auch gleich vor Ort auszufüllen.

Kreiswahlausschuss tagt am 12. August

Neben den sechs bereits im Niedersächsischen Landtag beziehungsweise im Deutschen Bundestag mit im Land Niedersachsen gewählten Abgeordneten vertretenen Parteien SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, AfD und DIE LINKE wollen gleich weitere 19 Parteien um die Gunst der Wählerinnen und Wähler werben. So viele haben zumindest bei der Landeswahlleitung die erforderlichen Unterlagen eingereicht.

Die Frist zur Abgabe der Kreiswahlvorschläge endet am Montag, 1. August, 18 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt können Parteien sowie Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber die Kreiswahlvorschläge für die beiden Oldenburger Wahlkreise (Oldenburg-Mitte/Süd und Oldenburg-Nord/West) beim Wahlbüro im Rathaus am Pferdemarkt vorlegen. Die Entscheidungen über die Zulassung der Wahlvorschläge trifft der Oldenburger Kreiswahlausschuss in seiner Sitzung am 12. August.

Die Wahlvorschläge der Parteien SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, AfD und DIE LINKE sind von der Beibringung von Unterstützungsunterschriften befreit. Alle anderen Wahlvorschlagsträger müssen Unterstützungsunterschriften vorlegen. Wer sich um eine Erststimme bewirbt, die über das Direktmandat im Wahlkreis entscheidet, benötigt mindestens 100 gültige Unterschriften.

Wahlbüro freut sich über weitere Unterstützung

Am Wahlsonntag werden wieder rund 1.100 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in der Stadt Oldenburg im Einsatz sein. Interessierte Personen können sich unter www.oldenburg.de/wahlhelfer informieren und sich online bewerben.

Rückblick: So hat Oldenburg 2017 gewählt

Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren hatten Ulf Prange (SPD) mit 41,19 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis 62 Oldenburg-Mitte/Süd sowie Hanna Naber (SPD) mit 42,94 Prozent der Erstimmen im Wahlkreis 63 Oldenburg-Nord/West die beiden Direktmandate für Oldenburg gewonnen. Auch bei den Zweitstimmen hatten die Sozialdemokraten in beiden Wahlkreisen (35,46 Prozent in Oldenburg-Mitte/Süd und 37,78 Prozent in Oldenburg-Nord/West) vorne gelegen.

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