Politik

CDU-OB-Kandidat wird per Ausschreibung bundesweit gesucht

Der CDU-Kreisvorstand in der Stadt Oldenburg schreibt die Stelle für den Oberbürgermeisterkandidaten öffentlich aus.

Der CDU-Kreisvorstand in der Stadt Oldenburg schreibt die Stelle für den Oberbürgermeisterkandidaten öffentlich aus.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (zb) Der CDU-Kreisvorstand in der Stadt Oldenburg schreibt die Stelle für den Oberbürgermeisterkandidaten in den nächsten Wochen öffentlich aus. Im Mai oder September 2014 (ist noch nicht entschieden) findet in der Huntestadt die nächste Oberbürgermeisterwahl statt. Der amtierende OB, Dr. Gerd Schwandner, der bei der letzten Wahl für die CDU angetreten ist, steht nicht mehr zur Verfügung.

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„Für die drittgrößte Stadt Niedersachsens muss eine Persönlichkeit gefunden werden, die die notwendige Erfahrung, Kompetenz und Ausstrahlung mitbringt“, sagt Olaf Klaukien, Kreisvorsitzender der CDU Oldenburg-Stadt. Sie sollte, so heißt es im Ausschreibungstext, über ein überdurchschnittliches Maß an Eigeninitiative, Belastbarkeit, Flexibilität und Verantwortungsbereitschaft ebenso wie Aufgeschlossenheit, Kommunikations- und Koordinierungsstärke sowie Verhandlungsgeschick in regionalen und überregionalen Angelegenheiten verfügen. Darüber hinaus soll sie die Bürger sowie die Mitarbeiter der Stadtverwaltung begeistern, die regionale Zusammenarbeit weiterentwickeln und die überregionale Bedeutung der Stadt vorantreiben.

Die Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit für die Kandidatur soll laut Klaukien bis November abgeschlossen sein. Der Kandidat oder die Kandidatin kann parteilos sein, soll aber seinen Wohnsitz in Oldenburg nehmen. Eine Findungskommission wird die Auswahl treffen. In ihr sollen neben Olaf Klaukien, dem CDU-Bundestagskandidaten Stephan Albani und Friedrich-Wilhelm Wehrmeyer, Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Oldenburg, auch ämterlose CDU-Mitglieder, die per Losverfahren ausgewählt werden, sowie parteilose Oldenburger Bürger, die sich für die Findungskommission bewerben können, mitwirken.

„Damit öffnet die CDU den innerparteilichen Entscheidungsprozess und beschreitet neue Wege in der Einbindung der Öffentlichkeit“, sagt Klaukien. „Ein transparenter Weg zur Auswahl der Kandidatin oder des Kandidaten ist der Schlüssel für eine breite Akzeptanz in der Partei wie auch in der Bevölkerung.“

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