Oldenburg

Oldenburg bleibt dauerhaft wachsende Stadt

Oldenburg bleibt eine dauerhaft wachsende Stadt.

Oldenburg bleibt eine dauerhaft wachsende Stadt.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (Michael Exner) Oldenburg bleibt eine stürmisch wachsende Stadt – und das auf Dauer. Die Einwohnerzahl wird nach den Worten von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren von aktuell 168.000 auf 179.000 steigen. Vor dem Hintergrund dieser weiter anwachsenden Dynamik müsse man die Entwicklung von Wohnen und Verkehr, aber auch von Schulen und Kindertagesstätten angehen. Der Druck auf Verwaltung und Politik bleibe hoch.

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Krogmann verkündete die Zahlen am Mittwoch im Rahmen eines Gespräches über den Stand der Arbeiten auf dem Fliegerhorst und unterstrich damit die Bedeutung dieses neuen Stadtteils („für uns Gold wert“), in dem einmal 3000 Menschen leben sollen. Allerdings geht es auf dem 190 Hektar großen ehemaligen Militärgelände nicht allein ums Wohnen (das den Bau von zwei Kindertagesstätten und einer zweizügigen Grundschule nach sich zieht). Die Stadt sieht auf dem Areal auch den Raum für die dringend benötigten Gewerbeflächen. Etwa 20 Hektar sollen hier erschlossen werden.

Der Oberbürgermeister verknüpfte diesen Ausblick mit einem erneuten Plädoyer für die geplante Straße über das Gelände („zentrales Infrastrukturvorhaben“), die den Fliegerhorst in erster Linie mit dem Stadtteil Wechloy, grundsätzlich aber auch den Westen der Stadt mit dem Norden verbinden soll, aber aus Gründen der politischen Sensibilität im offiziellen Sprachgebrauch stets Entlastungsstraße genannt wird. „Nach dem Gutachten könnten wir ohne diese Straße mit Not gerade Wohnen ansiedeln, aber keinesfalls Gewerbe“, sagte Krogmann, der den Bau der Straße „unabdingbar“ nannte. Das Projekt verfügt im Rat über eine solide politische Mehrheit – auch ohne die eher auf Ablehnung programmierten Grünen.

Bei der Trasse deutet sich nach Krogmanns Worten eine Variante an, „die wir auf städtischen Grundstücken realisieren können“. Mit dem Bau könne etwa im Frühjahr 2020 begonnen werden. Die Kosten werden auf 14 Millionen Euro geschätzt. Es gebe aber schon erste Signale für eine Förderung des Projektes durch das Land.

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