Kultur

Aktionswochen: „Wir sind Viele – Jeder Einzelne von uns“

Stellten heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Programm zu „Wir sind Viele – Jeder Einzelne von uns“ vor: (vorne) Mareike Urfels („theater wrede +“), Gesine Geppert (Oldenburgisches Staatstheater), Irina Eifert (KVHS Norden gGmbH), Paula von Sydow (Kulturbüro der Stadt Oldenburg) und (hinten) Britta Hollmann (Junge Landesbühne, Landesbühne Niedersachsen Nord), Silke Fennemann (Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH).

Stellten heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Programm vor: (vorne) Mareike Urfels („theater wrede +“), Gesine Geppert (Oldenburgisches Staatstheater), Irina Eifert (KVHS Norden gGmbH), Paula von Sydow (Kulturbüro der Stadt Oldenburg) und (hinten) Britta Hollmann (Junge Landesbühne, Landesbühne Niedersachsen Nord), Silke Fennemann (Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH).
Foto: Sinja Bohn

Oldenburg (am/pm) Im „theater wrede +“ wurde heute das Veranstaltungsprogramm der Aktionswochen „Wir sind Viele – Jede*r Einzelne von uns“ präsentiert. Vom 15. Mai bis 22. Juni werden mehr als 30 Veranstaltungen in der Region Nordwest stattfinden, die sich inhaltlich, kreativ und künstlerisch mit den Themen der „Erklärung der Vielen“ auseinandersetzen und gemeinsam mit dem Publikum die Vielfalt der Kunst und Kultur des Nordwestens feiern.

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Die Aktionswochen sind das Ergebnis der Zusammenarbeit von Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden in der Region Nordwest, die seit Januar die „Region Nordwest – Erklärung der Vielen“ unterzeichnet haben. Damit wollen die Unterzeichnenden den Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil der Zivilgesellschaft gegen populistische sowie völkisch-nationale Strömungen deutlich artikulieren. Mittlerweile haben sich 108 Institutionen und Einzelpersonen der Erklärung angeschlossen.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es hier (PDF-Download).

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    8. Mai 2019 um 23.23 — Antworten

    „Damit wollen die Unterzeichnenden den Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil der Zivilgesellschaft gegen populistische sowie völkisch-nationale Strömungen deutlich artikulieren.“

    …und da fangen die Probleme gleich schon mal an. Wer in Oldenburg z.B. ist eigentlich auf die dolle Idee gekommen, daß Straßenkünstler, andernorts als normale künstlerische Berufe angesehen, alle paar Minuten den Standort wechseln müssen? Mit etwas Requisite kaum machbar. Kein Wunder, daß es seriöse Straßenkunst hier kaum noch gibt, setzt man sie so doch mal eben den lästigen Bettlern gleich. Kein Wunder auch, daß ich im Fernsehprogramm des Auslandes – vornehmlich Frankreich, das ich hier immerhin sehen kann – deutsche Namen präsentiert bekomme, von denen hier noch nie jemand gehört hat.
    Bobin, manche erinnern sich in OL vielleicht,wanderte nach Spanien aus – aus Frust über die unsäglichen Bedingungen im Raum Oldenburg und „umzu“..Einer meiner guten Freunde, ich habe viel von ihm gelernt, ging nach Frankreich und war dort mit verschiedenen Konzepten (Schattenspiel, Puppenspiel, Schauspiel) sehr erfolgreich, ja wurde aus Paris „auf höchster politischer Ebene“ nach Lyon abgeworben.
    Völkisch-national, vor allem aber extrem kunstfeindlich, erscheinen so eben heute leider auch SPD, FDP und – natürlich und sowieso – CDU – und, bei einer Veranstaltung in den Räumen der NWZ – präsentierten sich die Vertreter dieser Parteien dann ja auch prompt als völlig, ja extrem, ahnungslos – um nichts Schlimmeres zu schreiben.

    • W. Lorenzen-Pranger
      9. Mai 2019 um 9.34 — Antworten

      Ich habe mich geirrt. Die Veranstaltung, auf die ich am Schluß Bezug nahm, war im Horst-Janssen-Museum, nicht in den Räumen der Zeitung.

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