Kommentar: Gut aufgestellt

Ulf Prange – OB-Kandidat der SPD für die Wahl im kommenden Jahr.
Foto: SPD Oldenburg
(Michaeli Exner) Schaut man auf das Personaltableau der Oldenburger SPD, dann hat sich die Partei weitgehend vom chaotischen Erscheinungsbild der Bundespartei abgekoppelt. Die schnelle und spannungsfreie Regelung der OB-Kandidatur nach der (nicht ganz überraschenden) Rückzugserklärung von Jürgen Krogmann ist da nur ein Stein im Mosaik.
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Im Rathaus sitzt noch bis 2026 ein Oberbürgermeister, der trotz in jüngster Zeit aufflammender Kritik in dann zwölf Jahren Amtszeit einen weitgehend ordentlichen Job gemacht hat. In Ulf Prange ein politisch erfahrener Nachfolge-Kandidat, der mit seiner Ausstrahlung weit ins bürgerliche Lager reichen könnte. In Landtagspräsidentin Hanna Naber eine Abgeordnete für den Stadtnorden und Prange noch ein Jahr im Stadtsüden, für (OB-Erfolg vorausgesetzt) dessen Nachfolge im Landtag die Parteivorsitzende Nicole Piechotta bereit steht. Und nicht zuletzt der Bundestagabgeordnete Dennis Rohde, der sich als Haushaltsexperte seiner Bundestagfraktion für die Region als durchaus nützlich erwiesen hat und dessen Engagement mit der Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär Finanzministerium vorläufig gekrönt worden ist.
Es lassen sich schlechtere Aufstellungen denken. Wer die sucht, muss sich nur umschauen.
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