Oldenburg

Kommentar: Gut aufgestellt

Ulf Prange – OB-Kandidat der SPD für die Wahl im kommenden Jahr.

Ulf Prange – OB-Kandidat der SPD für die Wahl im kommenden Jahr.
Foto: SPD Oldenburg

(Michael Exner) Schaut man auf das Personaltableau der Oldenburger SPD, dann hat sich die Partei weitgehend vom chaotischen Erscheinungsbild der Bundespartei abgekoppelt. Die schnelle und spannungsfreie Regelung der OB-Kandidatur nach der (nicht ganz überraschenden) Rückzugserklärung von Jürgen Krogmann ist da nur ein Stein im Mosaik.

Anzeige

Im Rathaus sitzt noch bis 2026 ein Oberbürgermeister, der trotz in jüngster Zeit aufflammender Kritik in dann zwölf Jahren Amtszeit einen weitgehend ordentlichen Job gemacht hat. In Ulf Prange ein politisch erfahrener Nachfolge-Kandidat, der mit seiner Ausstrahlung weit ins bürgerliche Lager reichen könnte. In Landtagspräsidentin Hanna Naber eine Abgeordnete für den Stadtnorden und Prange noch ein Jahr im Stadtsüden, für (OB-Erfolg vorausgesetzt) dessen Nachfolge im Landtag die Parteivorsitzende Nicole Piechotta bereit steht. Und nicht zuletzt der Bundestagabgeordnete Dennis Rohde, der sich als Haushaltsexperte seiner Bundestagfraktion für die Region als durchaus nützlich erwiesen hat und dessen Engagement mit der Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär Finanzministerium vorläufig gekrönt worden ist.

Es lassen sich schlechtere Aufstellungen denken. Wer die sucht, muss sich nur umschauen.

OB-Wahl: SPD nominiert Prange mit Spitzen-Ergebnis

Vorheriger Artikel

Feuerwehr stoppt Salzsäure-Austritt in Ganderkesee

Nächster Artikel

OB-Wahl: SPD nominiert Prange mit Spitzen-Ergebnis

7 Kommentare

  1. Manfred Murdfield
    11. Oktober 2025 um 17.22 — Antworten

    Geht’s noch?

  2. W. Lorenzen-Pranger
    11. Oktober 2025 um 19.48 — Antworten

    Also, unsympathisch ist Prange nicht, das ist sicher so – aber, wer ihn mal zu Sachthemen erlebt hat weiß, daß seine Kompetenz doch eher schnell mal endlich ist. Ob das reicht?

  3. Lars
    12. Oktober 2025 um 8.27 — Antworten

    Herr Prange hat mitsamt der SPD-Ratsmitglieder viele fragwürdige Entscheidungen mitgetragen.(Flötenteichbad, Stadtmuseeum, Fliegerhorst, 2.Stadion) Was sollte sich bei seiner Wahl für Oldenburg ändern?

  4. Ronald Schminke
    17. Oktober 2025 um 18.46 — Antworten

    Ulf Prange ist ein genialer Oberbürgermeisterkandidat. Er verfügt über beste Kontakte in die Landes- und Bundespolitik. Prange ist fachkundig und beliebt, seine Kompetenz und seine Zuverlässigkeit ist auch bei den Konservativen anerkannt.
    Wer mit Ulf Prange diskutiert, erlebt einen angenehmen Zuhörer, der andere Ansichten fair prüft und erst dann seine eigene Meinung kundtut.
    Prange hat alles, was ein guter Oberbürgermeister braucht. Er ist in jeder Beziehung gut für Oldenburg!

    • Manfred Murdfield
      19. Oktober 2025 um 1.55 — Antworten

      Pfeifen im Wald?

    • Lars
      19. Oktober 2025 um 17.45 — Antworten

      Dann sollten Sie den Herrn Prange ab und zu mal in den Ratssitzungen erleben. Geht ganz einfach live bei o – eins.
      Oldenburg hat wirklich mal eine/n Bürgermeister/in verdient, die/der für die Oldenburger Politik macht.

    • W. Lorenzen-Pranger
      19. Oktober 2025 um 19.17 — Antworten

      Ich war in einer öffentlichen Veranstaltung in der auch Herr Prange diskutierte, von irgendwelcher Kompetenz ist da eher zwischen wenig und gar nichts aufgefallen – und das habe nicht nur ich bemerkt. Der Unmut im Publikum war unüberhörbar.
      Durchhalteparolen helfen da kaum weiter.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.