Waffenstillstand im Gazastreifen scheint zu halten
Der am Freitag in Kraft getretene Waffenstillstand für den Gazastreifen scheint bisher zu halten. Wie der arabische Nachrichtensender Al-Jazeera am Samstag meldete, kehren zehntausende Palästinenser in den so gut wie komplett zerstörten Norden des Gazastreifens zurück, nachdem sich das israelische Militär im Rahmen der ersten Phase des Friedensabkommens mit der Hamas zurückgezogen hat.
Die Hamas und andere palästinensische Gruppierungen erklärten unterdessen, jede Entscheidung über die zukünftige Verwaltung des Gazastreifens sei eine „interne Angelegenheit“. Auch die in einer nächsten Phase vorgesehene Entwaffnung der Hamas solle so vonstatten gehen, dass die Waffen der künftigen palästinensischen Regierung übergeben werden.
US-Präsident Donald Trump hatte bereits am Vortag mitgeteilt, er erwarte eine Rückkehr der noch von der Hamas festgehaltenen Geiseln für Montag. Laut Abkommen sind dafür nach Inkrafttreten des Waffenstillstandes am Freitag 72 Stunden Zeit.
Trump wird ebenfalls am Montag im ägyptischen Sharm el Sheikh zu einer „Friedensfeier“ erwartet. Dem Vernehmen nach soll auch der deutsche Bundeskanzler daran teilnehmen.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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Man wartet, bis alle Menschen wieder zurück sind und mit dem Wiederaufbau beginnen. Danach kann das Netanjahu-Regime genüsslich die Wiederaufnahme des Massenmordens befehlen, weil irgendwo ein Sack Reis regelwidrig umgefallen ist.