
Osternburg: Gewalttat mit vier Toten
In einem Haus in Oldenburg-Osternburg hat die Polizei vier Leichen gefunden. Ein Mann soll eine Frau und zwei Kinder getötet und anschließend Suizid begangen haben. Die Ermittlungen laufen, zu den Hintergründen gibt es keine Angaben.

Oldenburger Kramermarkt startet mit zehn Tagen Rummel
Der Oldenburger Kramermarkt ist eröffnet. Bis zum 5. Oktober gibt es rund 250 Fahrgeschäfte, Buden und Stände auf dem Gelände an den Weser-Ems-Hallen. Drei Feuerwerke und viele Programmpunkte sorgen für zehn Tage Rummel und Begegnung.

NABU fordert Nachtfahrverbot für Mähroboter
Immer mehr Igel sterben durch Mähroboter. Der NABU Niedersachsen fordert ein Nachtfahrverbot zwischen 18 Uhr und 7 Uhr. Eine Petition für eine landesweite Regelung liegt dem Landtag vor.

Visueller Zauber trifft auf poetische Herausforderung
Borchers‘ Inszenierung von Shakespeares „Der Sturm“ am Oldenburgischen Staatstheater überzeugt mit starker Bildsprache und präziser Regie. Ein visuell faszinierendes Märchen für Erwachsene – mit kleinen Schwächen in der Textverständlichkeit.

A20: IHK fordert Bau, Gegner feiern Stopp
Die A20 polarisiert: Die IHK fordert eine schnelle Umsetzung und verweist auf wirtschaftliche und sicherheitspolitische Bedeutung. Gegner begrüßen den Stopp im Bundeshaushalt als Erfolg für Klima und Natur und fordern Investitionen in Bahn und Sanierung.

Kommentar: Die A20 – teuer, klimaschädlich, überflüssig
Die A20 steht vor dem Aus: Keine Mittel im Bundeshaushalt, hohe Kosten und massive Klimaschäden sprechen gegen das Projekt. Umweltverbände rechnen mit bis zu 90.000 Tonnen zusätzlichem CO₂ jährlich. Ein Kommentar: Die Autobahn ist überflüssig.

Cäcilienbrücke: WSA hält an Fertigstellung 2028 fest
Trotz Baugrundproblemen soll die neue Cäcilienbrücke wie geplant bis 2028 fertig werden. Das bekräftigt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in einem Schreiben an Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Kommentar: Praxisgebühr 2.0 – Ein teurer Irrweg
Die Kontaktgebühr bei Arztbesuchen ist ein Rückschritt: unsozial, bürokratisch, wirkungslos. Statt Gebühren braucht es ein starkes Hausarztsystem – für alle.

Name „Haus für Medienkunst“ rechtlich unbedenklich
Die Umbenennung des Edith-Ruß-Hauses in „Haus für Medienkunst“ ist laut Kommunalaufsicht zulässig. Der neue Name beeinträchtigt den Stiftungszweck nicht. Die Stadt muss lediglich die Satzung redaktionell anpassen.

Kommentar: Verbot statt Verstand
Verbote klingen nach Tatkraft, lösen aber nichts. Social Media ist Risiko und Chance zugleich. Wer Jugendliche schützen will, darf sie nicht ausschließen, sondern muss sie stark machen: durch Medienpädagogik, digitale Mündigkeit und echte Bildung.