Die Frau hinter der Mannschaft

Oldenburg (am/ki) Wenn die Spieler der 1. Herren des GVO Oldenburg auf den Platz gehen, ist sie längst im Einsatz: Reena Pohl sorgt als Physiotherapeutin dafür, dass die Mannschaft spielfit bleibt – vor dem Anpfiff, während des Spiels und auch danach. Ein Filmteam des MedienKontor Oldenburg hat sie beim ersten Saisonspiel begleitet.

Seit neun Jahren betreut Reena Pohl die Fußballer des GVO – mit Erfahrung, Feingefühl und vollem Einsatz. Die Kamera zeigt sie dort, wo sie gebraucht wird: beim Tapen, Massieren, Dehnen – aber auch als Erste Hilfe am Spielfeldrand. „Ich begleite die Jungs nicht nur medizinisch, sondern bin auch Ansprechpartnerin. Das Vertrauen ist über die Jahre gewachsen“, sagt sie im Interview.

Zwischen Behandlungsliege und Seitenlinie

Der Film dokumentiert, wie wichtig Reenas Arbeit für die Mannschaft ist. Spieler kommen mit Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder Problemen durch das Spiel auf Kunstrasen. Reena behandelt, motiviert und gibt Tipps zur Prophylaxe. „Gerade nach der Winterpause ist die Verletzungsgefahr groß. Ich bin früh vor Ort, kläre auf – und tue, was ich kann.“

Ob Rücken, Oberschenkel oder Schulter: Viele Spieler wie Torwart Gunnar oder Dauerpatient Ole schätzen ihre Erfahrung. „Reena hält uns am Laufen“, sagt Trainer Tony Petermann. „Sie hat ein gutes Gespür für die Jungs und hilft uns, schneller wieder einsatzbereit zu sein.“

Mehr als medizinische Begleitung

Reena ist längst Teil des Teams – das zeigt sich auch in den O-Tönen der Spieler. Vertrauen, Nähe und Respekt prägen das Verhältnis. Ihre Arbeit ist nicht nur funktional, sondern auch menschlich wichtig für das Mannschaftsgefüge.

Dass sie beim Saisonstart nicht auf den Platz muss, ist ein gutes Zeichen – für Spieler wie Therapeutin. Der GVO gewinnt mit 6:0. Am Ende sagt sie fast beiläufig: „Ich bin übermorgen wieder da – Gunnar und Maarten kommen bestimmt wieder auf die Bank.“