Oldenburg

Oldenburgs Einwohnerzahl erreicht neuen Höchststand

Oldenburg bleibt drittgrößte Stadt Niedersachsens.

Oldenburg bleibt drittgrößte Stadt Niedersachsens.
Foto: Christian Kruse

Oldenburg (pm/ki/am) Die Einwohnerzahl in Oldenburg hat einen neuen Höchststand erreicht. Am 30. November 2024 waren 176.185 Menschen mit Haupt- oder alleinigem Wohnsitz in der Stadt gemeldet – mehr als je zuvor. Zum Jahresende 2024 lag die Zahl bei 176.068 Personen, ein Anstieg um 190 im Vergleich zum Vorjahr. Damit gehört Oldenburg weiterhin zu den 50 bevölkerungsreichsten Städten Deutschlands.

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Veränderung des Wachstums

Das starke Wachstum der vergangenen Jahre hat sich abgeschwächt. 2023 stieg die Bevölkerung um 1.891 Personen, 2022 waren es 2.494. In den Jahren davor lag der Zuwachs deutlich niedriger. Hauptgrund für den Rückgang ist die abnehmende Zuwanderung, insbesondere aus der Ukraine. „Trotz sinkendem Migrationsdruck bleibt bezahlbarer Wohnraum eine zentrale Aufgabe“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Bevölkerungsprognose

Eine Prognose aus dem Jahr 2023 erwartet bis 2031 einen moderaten Anstieg der Einwohnerzahl. Ab 2032 wird mit einem leichten Rückgang gerechnet. Eine neue Prognose befindet sich in der Abstimmung.

Langfristige Entwicklung

Seit fast 100 Jahren steigt die Einwohnerzahl in Oldenburg kontinuierlich. Der letzte Rückgang wurde in den 1920er Jahren verzeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung durch die Aufnahme von Geflüchteten sprunghaft. In den vergangenen 35 Jahren ist die Einwohnerzahl um 25,2 Prozent gestiegen.

Weitere Informationen

Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung finden sich unter www.oldenburg.de/statistik.

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    18. Januar 2025 um 11.47 — Antworten

    Als ich zu Zeiten von Trizonesien und Reichsmark im Evangelischen das Licht dieser Stadt erblickte, war es zu Recht eine Stadt im Grünen. Die Einwohnerzahl war angepasst überschaubar. Aber mit dem Gedränge der folgenden Jahrzehnte vor den Toren dieser Stadt, um auch urban im Grünen wohnen zu wollen oder können, wurde auch das Gedränge in der Stadt grösser. Die einst grüne Stadt wurde grauer. Und das Wehklagen der Zugezogenenen über zu viel Autoverkehr, zu viel Lärm und zu wenig Wohnraum wurde grösser. Schuld war natürlich die Verwaltung, besser noch die grüne Ratsfraktion. Stadtentwicklung für Dummies. Folgerichtig wurde an dem Grün dieser Stadt weiter sabotiert, wohl wissend, dass die Wohnungsfrage nicht mit Angebot und Nachfrage zu lösen ist. Gärten verschwanden und Wiesen wurden mit Beton vergoldet. Dafür greifen Rat und Verwaltung auf den geltenden Flächennutzungsplan zurück, der ist von 1996 und wie damals zeitgemäss, ohne Rücksicht auf Natur und Klima aufgestellt. Da findet sich denn in dem Plan immer noch eine Wiese und das hilft beim Wunsch nach Betonieren, aber bedenke: durch räumliche Enge entsteht Stress. Wer also gerade mal wieder im Stau steht, der möge fröhlich trällern: „Heil dich, o Oldenburg“. Selbst Schuld.

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