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WLAN-Hotspots: Fünf Standorte in der Innenstadt

Jürgen Krogmann und Matthias Brückmann gehen vor dem Alten Oldenburger Rathaus mit den neuen WLAN-Hotspot online.

Jürgen Krogmann und Matthias Brückmann (von links) gehen vor dem Alten Rathaus online. Der orangefarbenen Access Point (Zugangspunkt) macht es kostenfrei möglich.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Die Stadt Oldenburg hat heute gemeinsam mit dem Telekommunikationsanbieter EWE die ersten Hotspots an fünf Standorte in Betrieb genommen. An zentralen Plätzen in der Innenstadt kann ab sofort zwei Stunden lang kostenlos gesurft werden. Das Angebot „OL-WLAN“ ist zunächst als Modellprojekt mit zwölf Monaten Laufzeit angelegt und soll anschließend ausgebaut werden.

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Im Gegensatz zu anderen Ländern konnten in Deutschland gewerbliche und private Anbieter von freiem WLAN durch die sogenannte Störerhaftung für User-Rechtsverletzungen verantwortlich gemacht werden. Das gehört seit Juli der Vergangenheit an. Im August begannen deshalb die Planungen der Stadt Oldenburg, Hotspots für freies Surfen in der Innenstadt zu installieren. „Heute kommen wir einen wesentlichen Schritt voran“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der durch dieses Angebot die Innenstadt attraktiver machen möchte. Ein mobiler Internetzugang wäre schon fast eine Selbstverständlichkeit. Der neue Service sei zeitgemäß – für Bürger und Touristen gleichermaßen. „Die Digitalisierung wird weiter rasant zunehmen – auf der Arbeit, zu Hause und eben auch unterwegs“, sagte der EWE-Vorstandsvorsitzende Matthias Brückmann. Mit dem kabellosen WLAN-Angebot gehe Oldenburg wichtige weitere Schritte in Richtung Digitalisierung und Mobilität, betonte Brückmann.

Die öffentlichen WLAN-Hotspots wurden am Alten Rathaus / Marktplatz, am Lappan, am Schlossplatz, am Pferdemarkt und am Kulturzentrum PFL eingerichtet. Die orangefarbenen Kästchen wurden an städtischen Gebäuden angebracht. An jedem Standort wurden bis zu sechs Zugangspunkte (Access Points) installiert. Zusätzlich kann auch in den städtischen Gebäuden frei gesurft werden: Altes Rathaus (kleiner und großer Sitzungssaal), Pferdemarkt 14 und im Kulturzentrum PFL. Die Installationen sind zurzeit in Arbeit. Für Großveranstaltungen kann das Netz punktuell mit mobilen Geräten erweitert werden. „Das wird schon während des Lambertimarktes der Fall sein“, verkündete Brückmann heute.

Bis zu 3500 Nutzer können ohne Anmeldung zeitgleich bis zu 120 Minuten surfen, nach dem sie sich eingeloggt haben. Während Kunden mit einem EWE-Internetanschluss unbegrenzt die Verbindungen nutzen können, besteht für andere Nutzer die Möglichkeit, nach Ablauf der kostenfreien Zeit, für einen Euro über eine Hotline Zugangsdaten anzufordern, die einen weiteren Netzzugriff von zwei Stunden ermöglichen.

Um zu verhindern, dass Nutzer jugendgefährdete oder illegale Inhalte ansehen, wurden die Hotspots mit einem Filter ausgestattet. Gewaltverherrlichende und pornographische Seiten und der Zugang zu Filesharing-Diensten sind gesperrt.

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