
Ex-Dezernentin Nießen: Warmlaufen fürs Rathaus?
Ein Gerücht geht um in Oldenburg: Gabriele Nießen, anfangs gefeierte und am Ende gefeuerte Ex-Stadtbaurätin, läuft sich warm für eine Kandidatur zur Rathausspitze. Das wäre nicht gar so weit hergeholt. Schließlich gab es im Vorfeld der OB-Wahl von 2021 schon mal derlei Überlegungen.

Startschuss für Wärmeplanung: Kein Grund zur Hektik
Jetzt packt die Stadt die Wärmeplanung an – und in einem Jahr soll der Oldenburger Rahmen für den Weg zur Klimawende stehen. Den offiziellen Startschuss für die Arbeiten haben am Dienstag Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Vertreter des Ausschreibungsgewinners EWE Netz mit der Vorstellung der Detailplanung gegeben.

Neues Stadion: Vorschlag steht – Rat entscheidet
Dem Anlass angemessen, nahm der Oberbürgermeister Anleihen bei der Fußballsprache. „Der Ball liegt auf dem Elfmeterpunkt“, sagte Jürgen Krogmann bei der Vorstellung der letzten noch fehlenden Gutachten zum Bau eines neuen Stadions, „jetzt muss der Stadtrat ihn nur noch verwandeln, wenn am 15. April der finale Beschluss ansteht.“

Kommentar: Absage an Populismus (und an Hinterlist)
Ein Kommentar: Der Rat hat in dieser Woche mit großer Mehrheit eine vernunftbasierte Entscheidung getroffen. Das ist umso bemerkenswerter, als Vernunft und Mehrheit in der Oldenburger Politik nicht immer das ideale Geschwisterpaar gewesen sind.

Kohlkönig Boris – Fluch oder Segen?
Wenn bei der 65. Auflage des „Defftig Ollnborger Gröönkohl-Ätens“ Verteidigungsminister Boris Pistorius zum Grünkohlkönig gewählt wird, dann schwingt zwischen Kohl und Kassler bei Bier und Korn stets eine Frage mit: Was bringt die neue Würde für die Karriere des Sozialdemokraten – Fluch oder Segen?

Neues Stadion: Fußball und Ergänzungen
Ein Fußballstadion an der Maastrichter Straße könnte über alle Nutzungsfelder jährlich Einnahmen von etwas mehr als einer Million Euro erwirtschaften. Das ist der Kern des Gutachtens einer Hamburger Beratungsgesellschaft, das die Stadionplanungsgesellschaft Oldenburg in Auftrag gegeben hat.

Kommentar: Zuerst mal nur Papier
Was der Oberbürgermeister da am Mittwoch vorgestellt hat, ist zunächst mal nur ein Stapel Papier, garniert mit bunten Charts. Das muss sehr konkret mit Leben (d.h. Projekten) gefüllt werden – und es müssen schon im Laufe des Prozesses begleitend Konsequenzen umgesetzt werden. Sonst bleibt es beim Papier.

Oldenburgs Zukunft: gerecht – grün – produktiv
Großes Ziel für nicht so ferne Zukunft: Oldenburg soll bis 2050 den Weg zu einer gerechten, grünen und produktiven Stadt nehmen. Diese drei Leitplanken bilden den Rahmen bei der Aufstellung des sogenannten integrierten Stadtentwicklungskonzeptes mit der sperrigen Bezeichnung „ISEK 2050/2035“.

Kommentar: Mit Löwenblut in die Moderne
Zu den Zumutungen der Oldenburger Politik zählt ihre ausgeprägte Angewohnheit, bei Streitigkeiten die Argumentationsketten mythisch zu überhöhen. Da geht‘s nicht ums nüchterne Für und Wider, da dräuen stets des Schicksals Wolken. Oldenburg, das ist immer Schuhgröße 48 – und sei es nur bei einem neuen Stadt-Logo.

CDU: Generationswechsel an der Parteispitze
In spannungsfreier Atmosphäre haben Oldenburgs Christdemokraten den länger angekündigten Generationswechsel an der Spitze vollzogen. Der Parteitag wählte am Sonnabend den bisherigen Vize Niklas Howad zum Vorsitzenden.