Oldenburg

Philipp Herrnberger verlässt den VfB Oldenburg

Philipp Herrnberger verlässt den VfB Oldenburg Ende des Jahres nach zweieinhalb Jahren als Geschäftsführer auf eigenen Wunsch.

Philipp Herrnberger.
Foto: VfB Oldenburg

Oldenburg (am/pm) Philipp Herrnberger verlässt überraschend den VfB Oldenburg zum Jahresende. Nach zweieinhalb Jahren als Geschäftsführer geht er auf eigenen Wunsch. Hierüber haben sich Herrnberger und der Vorstand in der vergangenen Woche verständigt.

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„Diese Nachricht war für uns überraschend und wir haben leider erfolglos versucht, ihn noch zum Verbleib zu bewegen“, erklärt der VfB-Vorstandsvorsitzender Wilfried Barysch. „Sehr gerne hätten wir mit ihm weitergearbeitet“, so Barysch weiter. Man habe gemeinsam in den letzten zweieinhalb Jahren viel Positives entwickeln können. So seien beispielsweise die Eröffnung des Fanshops „Blaue Burg“ in der Innenstadt, die Intensivierung der Vertriebsaktivitäten mit resultierender Steigerung auf 125 Wirtschaftspartner, der Aufbau von mittlerweile über 35 Fußball AGs in der Region und aktuell über 1000 Vereinsmitglieder wesentliche Aspekte, die Philipp Herrnberger maßgeblich in den letzten Jahren vorangetrieben habe.

Herrnberger erklärt die Beweggründe: „Fußball ist ein hochemotionales Unterfangen. Häufig erfährt man Gegenwind, wenn es sportlich nicht so läuft, wie viele es sich wünschen. Die letzten Wochen waren jedoch von so hoher Intensität geprägt, insbesondere durch Anfeindungen, Gerüchte und haltlose Vorwürfe gegen meine Person, dass dies auch gesundheitliche Spuren bei mir hinterlassen hat. Ich habe dem Vorstand daher bereits vor einigen Tagen mitgeteilt, dies nicht weiter tragen zu wollen und zu können“, erklärt Herrnberger. „Meine Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen, da ich in den zweieinhalb Jahren auch ein ‚echter Blauer‘ geworden bin.“

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