Nachrichten

Waffenembargo: Unionsfraktionschefs wollen Gespräch mit Merz

via dts Nachrichtenagentur

Nach dem Entschluss des Kanzlers, Waffenlieferungen an Israel teilweise einzuschränken, fordern die Fraktionsvorsitzenden der Union ein persönliches Gespräch mit Friedrich Merz (CDU). Am Wochenende beschloss die Runde, diese Bitte an den Kanzler und CDU-Chef heranzutragen, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf Mitgliedern der Fraktionsvorsitzendenkonferenz berichtet. Darin sind die Chefs der Fraktionen in den Länderparlamenten, der Vorsitzende der Bundestagsfraktion und der Chef der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament organisiert.

Über eine interne Chatgruppe tauschten sich Mitglieder am Wochenende aus, nachdem aus der Union teils heftige Kritik laut geworden war – sowohl an der Entscheidung des Kanzlers, Waffenlieferungen an Israel einzuschränken, als auch an der Art und Weise, wie Merz seinen Entschluss in die Partei kommunizierte. In der Runde der Fraktionsvorsitzenden habe es Unmut über den Kurswechsel gegeben, berichten Teilnehmer.

Anzeige

dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Göttingens Oberbürgermeisterin fordert schärfere Gesetze gegen Problemimmobilien

Nächster Artikel

US-Börsen legen nach Inflationsdaten kräftig zu

2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    13. August 2025 um 2.45 — Antworten

    Eine andere Zeitung hat vor wenigen Tagen eine Liste der „Berater“ des Herrn Merz veröffentlicht. Kein einziger Wissenschaftler, kein einziger Ingenieur, stattdessen Namen wie Dobrindt, Spahn, Frei usw. Man schmort also stets im eigenen Saft. Was, um Himmels Willen, weiß ein Bankkaufmann, ein Soziologe,.ein Industriekaufmann, ein offensichtlich drittklassiger Jurist, von den derzeit zu lösenden Problemen? Richtig: Gar nichts. Kein Wunder, daß hier nichts rundläuft,.wenn solche Leute umher irren wie die Blinden im Nebel.

    • Manfred Murdfield
      13. August 2025 um 7.34 — Antworten

      Ob das bei der nächsten Kanzlerin und Koalition besser wird?? Leider wohl nicht, aber jede/r bekommt das, was er/sie verdient. Ich habe derzeit wenig Hoffnung auf eine Besserung des deutschen Aspirationsniveaus. Selbst die Unternehmer unternehmen ja immer weniger, dafür wächst die Bürokratie. Und die ist ja nicht unbedingt bekannt für sinnreiche Innovation.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.