DGB: „Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit“
Oldenburg (am/pm) Der DGB Stadtverband Oldenburg und seine Gewerkschaften feiern am 1. Mai den Tag der internationalen Arbeiterbewegung. In Oldenburg beginnt die traditionelle Veranstaltung um 11 Uhr auf dem Rathausmarkt. Am Vorabend finden ein ökumenischer Gottesdienst und „Rock gegen Rechts“ statt.
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1. Mai Kundgebung in Oldenburg
„Unter dem Motto „‚Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit‘ werden wir Gewerkschaften auf unsere Erfolge zurückblicken, aber auch die neuen Herausforderungen wie Digitalisierung, zunehmende Ungleichheit in unserer Gesellschaft, Investitionsstau, Armut, sozialer Wohnungsbau und vieles mehr thematisieren“, so Frank Wegener, DGB Stadtverbandsvorsitzender Oldenburg. „Immer mehr Menschen blicken für sich und ihre Kinder mit Sorge in die Zukunft, sie haben das Gefühl, dass es sozial ungerecht zugeht und haben Angst vor dem sozialen Abstieg“, sagt Günter Dücker, stellvertretender Vorsitzende des Stadtverbandes. „Der DGB und seine Gewerkschaften fordern eine Politik für den Menschen, die wieder soziale Sicherheit, Vertrauen und Perspektiven gibt und dies natürlich nicht nur am 1. Mai“, ergänzt Günter Dücker. Der ver.di Landesbezirksleiter Niedersachsen-Bremen Detlef Ahting wird das in seiner Mairede aufgreifen und die Sicherstellung einer soziale, solidarische und vielfältige Gesellschaft verlangen. Ein buntes Programm aus verschiedene Aktionen zum Mitmachen, Informationen an vielen Ständen von Gewerkschaften, Initiativen und Verbänden, Interviews sowie Musik von der Gruppe „Elf Männer und ein Sakko“ umrahmt die Reden.
Ökumenischer Gottesdienst am Vorabend
Am Vorabend des 1. Mai, am 30. April, um 18 Uhr findet ein ökumenische Gottesdienst in der Lambertikirche statt. Die Predigt hält Pastor Matthias Hempel, Beauftragter für Konfirmandenarbeit im ev.-luth. Oberkirchenrat. Unter dem Titel „Kleider machen Leute … kaputt!“ wird die Vorbereitungsgruppe aus Kirchen und Gewerkschaftsmenschen auf die unmenschlichen und gefährlichen Arbeitsbedingungen eingehen, unter denen unsere Kleidungen zu Dumpinglöhnen hergestellt werden. Missstände sowie Alternativen werden im szenischen Spiel thematisiert und internationale Solidarität eingefordert.
Rock gegen Rechts
Im Anschluss an den Gottesdienst setzt sich die DGB-Jugend mit „Rock gegen rechts“ auf dem Rathausmarkt ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtspopulismus und Ausgrenzung. Dieses Mal wird die Gewerkschaftsjugend dabei von vier Bands „Catapults“, „Johnny Karate“, „Seafog“ und „Jonah“ unterstützt. Los geht ́s um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
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