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Festnahme nach tödlicher Messerstecherei

Die Polizei hat einen Tatverdächtigen nach einer tödlichen Messerstecherei in Oldenburg festgenommen.

Die Polizei hat einen Tatverdächtigen nach einer tödlichen Messerstecherei festgenommen.
Foto: Marco / flickr.com; Lizenz: CC BY 2.0

Oldenburg (am/ots) Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung auf dem Gelände der Kommunalen Gemeinschaftsunterkunft (KGU) an der Alten Färberei in Oldenburg ist am Sonntagabend ein 28-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche tödlich verletzt worden. Die Polizei konnte einen 25-jährigen Tatverdächtigen aus dem Südsudan vorläufig festnehmen.

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Polizei und Rettungsdienste sind gestern nach einem Notruf um 19.34 Uhr zum Einsatzort gefahren. Gemeldet wurde eine Schlägerei. Die Beamten fanden das auf dem Boden liegende leblose Opfer auf einem Gehweg. Der Körper des Mannes wies mehrere Messerstiche im Oberkörper sowie am Kopf auf. Trotz der Wiederbelebungsversuche durch einen Notarzt erlag der 28-Jährige noch am Tatort seinen schweren Stichverletzungen.

Die ersten Befragungen der Polizei am Tatort ergaben, dass es kurz zuvor einen anfangs verbalen Streit zwischen dem sudanesischen Staatsangehörigen und einem zunächst unbekannten Täter gegeben haben soll. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung, deren Hintergründe noch nicht geklärt sind, habe der Täter nach Zeugenaussagen schließlich ein Messer gezogen und auf das Opfer eingestochen. Danach sei der Täter geflüchtet. Das mutmaßliche Tatmesser stellten die Beamten am Tatort sicher.

Umfangreiche Ermittlungen am Tatort führte die Polizei wenig später auf die Spur des 25-jährigen Sudanesen, der im Verdacht steht, die Tat begangen zu haben. Der Mann wurde in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr in einer Wohnung an der Bremer Heerstraße angetroffen und vorläufig festgenommen. Am morgigen Dienstag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizei Oldenburg hat die weiteren Ermittlungen zur Tat und den Hintergründen aufgenommen.

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