Stadtgärten locken viele Besucher an
Oldenburg (zb/pm) Das City-Management Oldenburg (CMO) blickt auf zehn Jahre Stadtgärten zurück. Das erfolgreiche Projekt, das aus der Bewerbung für einen „Ab in die Mitte“-Wettbewerb entstand, entwickelte sich zu einem blühenden Erfolgskonzept.
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Die temporären Gärten in den Sommermonaten sind mittlerweile fester Bestandteil in Oldenburgs Innenstadt und haben laut CMO auch überregional für große Beachtung gesorgt. Anfangs gab es fünf bis sechs Stadtgärten, inzwischen sind es zehn Gärten, die sich thematisch vollkommen unterscheiden und sich als Hingucker entpuppen.
2007 hießen die Gärten erstmals Traumgärten und zeichneten sich durch ihre Kreativität aus, in den Gärten wurde sogar getanzt. Neben zahlreichen Konzerten und Theateraufführungen gab es einen Kunsthandwerkstag, eine Stadtgartenrallye und ein Frühstück im Freien. Von Schülern und Kindergartenkindern im Rahmen eines Wettbewerbs gestaltete Gartenzwerge zogen in die Gärten ein. Besonderen Charme hatten fünf zusätzliche Gartenoasen, die ihrem Namen alle Ehre machten. Dank des „traumhaften“ Konzeptes gewann auch dieses Projekt den „Ab in die Mitte“-Wettbewerb.
Die Traumgärten 2008 versprachen schließlich rosige Zeiten. Eine neu gezüchtete Rosenart wurde auf den Namen „Rose von Oldenburg“ getauft. Ein Jahr später eroberte sich Oldenburg den Titel „Stadt der Wissenschaft“. Was lag da näher, als Wissenschaftsgärten zu präsentieren. 2010 konnten die Besucher Bauern- und Cottage-Gärten kennenlernen.
2011 erhielten die Stadtgärten ein neues Erscheinungsbild und damit den neuen Namen Oldenburg Stadtgärten. „Natürlich. Bunt. Gesund“ lautete der Titel der Oldenburg Stadtgärten 2012. Zu dem vielseitigen Thema gehörten unter anderem ein Spiel- und Fitnessgarten auf dem Waffenplatz, essbare Blüten und ein Kohlgarten.
International präsentierten sich die „Gärten der Welt“ 2013 mit Gartenpaten aus den unterschiedlichsten Nationen, die sich und ihr Land in rekordverdächtigen 14 Gärten sehr originell in vielfältiger Form präsentiert haben. Die diesjährigen Stadtgärten sind noch bis zum 10. August zu sehen. Viele der historischen Gärten, die anlässlich des Schlossgarten-Jubiläums das Thema Zeitreise vielseitig interpretieren, entfalten im Laufe der Sommermonate ihre volle Pracht.
Auch wenn eine Beibehaltung einiger Gärten immer wieder von Besuchern angeregt wird und auch der ein oder andere Anlieger den Garten vor seinem Haus oder Geschäft nicht mehr missen möchte, hat das CMO Gründe für die Beschränkung. „Gerade in der zeitlichen Befristung und Wiederkehr liegt das Besondere“, sagt CMO-Geschäftsführerin Birgit Beuse.
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