Oldenburg

Spendenaktion für Clinic Bo in Sierra Leone

Über 800 Nikolaus-Häuschen für die Clinic Bo gingen am Samstag im Modehaus Leffers über den Tisch. Darüber freuten sich Karl Feldmann (Verein Hilfe direkt), Franziska Weigang (Rosier), Melina Post und Frederike Henning-Seike (Klinikum Oldenburg), Sebo Kramer (Modehaus Leffers) und Gisela Bednarek (Verein Hilfe direkt).

Über 800 Nikolaus-Häuschen für die Clinic Bo gingen am Samstag im Modehaus Leffers über den Tisch. Darüber freuten sich (von links) Karl Feldmann (Verein Hilfe direkt), Franziska Weigang (Rosier), Melina Post und Frederike Henning-Seike (Klinikum Oldenburg), Sebo Kramer (Modehaus Leffers) und Gisela Bednarek (Verein Hilfe direkt).
Foto: Klinikum Oldenburg

Anzeige

Oldenburg (am/pm) – Über 1600 Euro sammelten die „5 Paten der Clinic Bo“ mit dem Verkauf von rund 800 Nikolaus-Häuschen am vergangenen Nikolaussamstag im Modehaus Leffers in Oldenburg. Die weihnachtlichen Backwerke waren von Auszubildenden zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) des Klinikums Oldenburg gefertigt worden.

An dem vom Modehaus Leffers zur Verfügung gestellten Stand verkauften die Auszubildenden des Klinikums und der Firma Rosier sowie Mitarbeiter des Pius Hospitals und des Klinikums die Keks-Häuschen. „Viele Käufer ließen es sich nicht nehmen, einen größeren Betrag für Clinic Bo zu spenden“, so die Organisatoren.

Das Gila-Krankenhaus in der Stadt Bo in Sierra Leone war 2011 mit Oldenburger Unterstützung eröffnet worden war. Federführend ist der Verein „Hilfe direkt Oldenburg-Sierra Leone ViB e.V.“, eine wichtige Säule bildete aber auch die Patenschaft „5 Paten der Clinic Bo“ der Oldenburger Krankenhäuser: Klinikum Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg, Pius-Hospital Oldenburg, Karl-Jaspers-Klinik und Reha-Zentrum Oldenburg. Wegen der Gefahr der Ausbreitung des Ebola-Virus in Sierra Lohne musste das Krankenhaus im September vorübergehend geschlossen werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten ihre Löhne, oder zumindest einen Teil davon, weiter. Sie geben die Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung des kleinen Krankenhauses, das unter anderem eine eigene Geburtsabteilung hat, nicht auf. Deshalb haben die „Paten“ ihre Unterstützungsarbeit jetzt wieder aufgenommen. Denn in den mehr als drei Jahren seines Bestehens habe sich das Hospital zu einem kleinen, aber feinen Modellkrankenhaus in Sierra Leone entwickelt. „Das hohe Engagement aller Mitarbeiter, die Kompetenz der deutschen Einsatzärzte, die sich meist im Monatsrhythmus abwechselten, aber auch der permanente direkte Draht zwischen Oldenburg und Bo haben sichere Behandlungsstrukturen geschaffen“, so Rita Wick vom Klinkum Oldenburg.

Weitere Informationen unter www.hilfe-direkt.info oder www.5-fuer-clinic-bo.de.

Vorheriger Artikel

Erhalt der Cäcilienbrücke möglich aber teuer

Nächster Artikel

Niedersächsischer Medienpreis für oeins

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.