Ofenerdiek

Reuiger Dieb stellt sich selbst

Weil ihn ein schlechtes Gewissen plagte, stellte sich gestern Nacht ein schuldbewusster Dieb selbst bei der Bundespolizei in Oldenburg.

Gestern Nacht stellte sich ein schuldbewusster Dieb selbst bei der Bundespolizei in Oldenburg.
Foto: Marco / flickr.com; Lizenz: CC BY 2.0

Oldenburg (ots) – Weil ihn ein schlechtes Gewissen plagte, stellte sich gestern Nacht ein schuldbewusster Dieb selbst bei der Bundespolizei. Der Mann war zuvor unerlaubt in ein Geschäft in Ofenerdiek eingedrungen.

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Da staunten die Beamten der Bundespolizei letzte Nacht nicht schlecht. Gegen Mitternacht meldete sich 30-jähriger Mann bei der Dienststelle am Hauptbahnhof und teilte den überraschten Beamten mit, dass er soeben einen Einbruch begangen habe. Zum Beweis legte er ihnen das Diebesgut gleich auf den Wachtresen.

Nach eigener Aussage hatte er sich gegen 23 Uhr im Stadtteil Ofenerdiek Zutritt zu einem Betriebsgebäude verschafft, wo sich früher einmal die Geschäftsräume seines alten Arbeitgebers befanden. Mit seinem ehemaligen Chef hatte er angeblich noch eine Rechnung offen und wollte die Angelegenheit auf seine Art begleichen.

Obwohl er schnell bemerkte, dass dort zwischenzeitlich eine neue Firma eingezogen war, nahm er trotzdem einige Bürogeräte an sich. Auf der Busfahrt zurück in die Innenstadt bekam der Mann allerdings ein schlechtes Gewissen und stellte sich selbst bei der Bundespolizei.

Der 30-jährige Deutsche wurde samt Diebesgut an Beamte der Polizeiinspektion Oldenburg – Stadt / Ammerland übergeben. Dort werden auch die abschließenden Ermittlungen geführt.

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