Oldenburg

Diakonie-Läden suchen ehrenamtliche Helfer

Für die vier Diakonie-Läden in Oldenburg werden dringend ehrenamtliche Helfer gesucht, die die Arbeit unterstützen.

Ehrenamtliche vorm Diakonie-Laden Stoffwechsel an der Cloppenburger Straße 313.
Foto: privat

Oldenburg (am/pm) Die Spendenbereitschaft der Oldenburger ist hoch, wissen die Ehrenamtlichen in den vier Diakonie-Läden der Stadt. Deutlich über zehn Tonnen Kleidung haben sie angenommen, sortiert und an Flüchtlinge weitergegeben, rechnet die Leiterin der Einrichtungen aus. Nun werden dringend ehrenamtliche Helfer gesucht, die die Arbeit unterstützen.

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Flüchtlinge haben von den Betreibern der Gemeinschaftsunterkünfte Gutscheine erhalten, um sich mit dem Notwendigen für den Alltag auszustatten. In den Diakonie-Läden kann nun an Hand der Gutscheine nachvollzogen werden, dass die Diakonie-Läden in den vergangenen zehn Monaten 399 Gutscheine für 1019 Personen eingelöst haben, erklärt Koordinatorin Maria Leusing. Bei etwa zehn Kilogramm Kleidung pro Kunde kommen über zehn Tonnen Kleidung zusammen. „Das sind Zahlen, auf die unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen auch stolz sein dürfen. Die meisten von ihnen kommen ein- bis zweimal die Woche zum Helfen. Sie freuen sich über die abwechslungsreichen Tätigkeiten in den Läden und lernen dabei interessante Menschen kennen“, berichtet Leusing. Mit der Ehrenamtspauschale von 60 Euro im Monat könne sie sich für die ehrenamtliche Unterstützung nur symbolisch bedanken.

Die Versorgung der Flüchtlinge erfolgt neben dem normalen Verkauf von Gebrauchtkleidung, Hausrat und Spielen. Die Diakonie-Läden nehmen tragbare Gebrauchtkleidung an, um sie für einen geringen Kostenbeitrag an Menschen mit schmalem Geldbeutel weiterzugeben.

In Oldenburg gibt es Diakonie-Läden an der Cloppenburger Straße (Stoffwechsel), Dietrichsfeld (Blaues Wunder), an der Edewechter Landstraße (Kunterbunt) und am Eßkamp (Buntes Kaufhaus). Interessierte können sich telefonisch unter 0441 / 999 44 80 informieren.

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1 Kommentar

  1. Dirk
    23. September 2016 um 12.52 — Antworten

    Wie? Schickt das Amt keine 1€-Jobber mehr dorthin? Oder will die Diakonie auch diesen einen Euro sparen?

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