Niedersachsen

Lena Nzume verteidigt Inklusionspolitik in Niedersachsen

Die Grünen-Abgeordnete Lena Nzume hat in einer Landtagsrede die Fortschritte bei der Inklusion in Niedersachsens Schulen betont. Sie verwies darauf, dass mittlerweile rund 37.000 Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an allgemeinen Schulen unterrichtet werden, was zwei Dritteln aller Kinder mit Förderbedarf entspreche.

Nzume teilte mit, dass Inklusion heute Teil des pädagogischen Alltags im Land sei.

Nzume wies darauf hin, dass Inklusion ein Menschenrecht und keine Wahlmöglichkeit darstelle. Sie kritisierte die CDU für fehlende konkrete Verbesserungsvorschläge und betonte, man wolle keine Rückkehr zum alten Förderschulsystem.

Als Belege für die Fortschritte nannte sie den Ausbau multiprofessioneller Teams, zusätzliche Stellen in Schulpsychologie und Sozialarbeit sowie die Verankerung sonderpädagogischer Expertise im Lehramtsstudium.

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Trotz der erreichten Fortschritte räumte die Abgeordnete ein, dass weiterhin Herausforderungen bestünden. Sie forderte dauerhafte Strukturen mit ausreichend Personal, Fortbildungen und barrierefreien Schulen.

Nzume betonte, dass jedes Kind unabhängig von Herkunft, Behinderung oder sozialem Status die besten Bildungschancen verdiene und Inklusion eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibe.

dts Nachrichtenagentur

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