
Großhandelspreise im Januar weiter gesunken
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Januar 2024 um 2,7 Prozent niedriger als im Januar 2023. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im Januar 2024 erstmals seit September 2023 wieder leicht (+0,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr hatte im Dezember 2023 …

Zahl der Erwerbstätigen zum Jahresausklang gestiegen
Im 4. Quartal 2023 waren rund 46,2 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 28.000 Personen (+0,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Im 3. Quartal war die Erwerbstätigkeit saisonbereinigt noch leicht um 7.000 Personen gesunken. Ohne …

Ukraine: Krieg große Herausforderung für EU-Beitrittsprozess
Olga Stefanishyna, stellvertretende Premierministerin und Ministerin für die europäische und euroatlantische Integration der Ukraine, hat mit Blick auf einen möglichen EU-Beitritt die außergewöhnliche Ausgangslage ihres Landes hervorgehoben. Das Land führe grundlegende Reformen durch, während es sich gleichzeitig gegen eine Invasion Russlands verteidige, sagte sie dem Nachrichtenportal Watson. „Kein anderer moderner …

Deutschland gibt Ukraine „Sicherheitszusagen“
Deutschland will der Ukraine „Sicherheitszusagen“ geben. Eine entsprechende bilaterale Vereinbarung soll am Freitag im Bundeskanzleramt unterzeichnet werden, sagte ein Regierungssprecher. Weiterer Inhalt des Dokumentes soll eine „langfristige Unterstützung“ sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird um 11 Uhr im Bundeskanzleramt erwartet, die Unterzeichnung der Vereinbarung ist kurz darauf geplant. Deutschland …

Union fordert Wirtschaftsgipfel von Scholz
Die Union fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angesichts der schlechten Lage im Land zu einem Wirtschaftsgipfel auf. „Die Wirtschaft bricht ein und die Ampel zaudert“, sagte Jens Spahn, Vize-Fraktionschef der Union im Deutschen Bundestag, dem „Tagesspiegel“. „Jede verlorene Woche kostet Wohlstand.“ Deutschland brauche ein Wachstumskonzept, das über das „drei Milliarden …

Konjunkturprognose: DIW-Chef warnt vor „unsäglicher Schwarzmalerei“
DIW-Präsident Marcel Fratzscher hat angesichts der fortgesetzten Rezession in Deutschland vor negativen Übertreibungen gewarnt. „Die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Deutschlands ist nicht überraschend und kein Grund zur Panik“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Sie ist vor allem das Resultat des Ukraine-Kriegs, denn die hohen Kosten für Energie und Lebensmittel bremsen …

Hacker weist Sicherheitsmängel im Online-Ausweisverfahren nach
Ein Hacker hat eine Sicherheitslücke im deutschen Online-Ausweisverfahren eID aufgedeckt. In einem Demonstrationsvideo, über das der „Spiegel“ berichtet, eröffnete er unter fremden Namen ein Konto bei einer großen deutschen Bank. Dazu nutzte der Hacker, der unter dem Pseudonym „CtrlAlt“ auftritt, eine eigens entwickelte, der offiziellen AusweisApp nachempfundene App. Mit dieser …

Weil will Netzausbau über Steuern finanzieren
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will Netzentgelte statt von Verbrauchern künftig von den Steuerzahlern finanzieren lassen. „Wir müssen die Finanzierung des Netzausbaus grundsätzlich überdenken“, sagte Weil den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Freitagausgaben). „Wer hat denn einmal die Kosten für die Autobahnen getragen und wer zahlt sie bis heute? Das sind …

Völkerrechtler kritisiert deutsche Argumentation zur Lage in Gaza
Der Bonner Völkerrechtler Stefan Talmon sieht einen Widerspruch zwischen den Äußerungen der Bundesregierung zum Völkermordverfahren gegen Israel und früheren deutschen Überzeugungen. Deutschland habe im Völkermordprozess gegen Myanmar beim Internationalen Gerichtshof in einer Interventionserklärung noch 2023 dafür geworben, den hohen Beweisstandard für die Völkermordabsicht abzusenken, sagte der Inhaber des Lehrstuhls für …

Blockaden: Künast fordert Bauernverbände zum Handeln auf
Nach den aggressiven Protesten gegen ihre Partei fordert Grünen-Politikerin Renate Künast die Bauernverbände zum Handeln auf. „Die Bauernverbände müssen sich jetzt klar äußern, dass sie wieder auf Gespräche setzen und nicht auf Demos“, sagte Künast der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Offenbar sei Bauernpräsident Joachim Rukwied seine Ankündigung entglitten, dass das Land …