Kultur

Oldenburgs wilde Siebziger

Das Umschlagmotiv des neuen Bildbandes über die 1970er Jahre in Oldenburg – Blick vom Leffers Eck in Richtung Lappan 1974.

Das Umschlagmotiv des neuen Bildbandes über die 1970er Jahre in Oldenburg – Blick vom Leffers Eck in Richtung Lappan 1974.
Foto: Stadtmuseum Oldenburg

Oldenburg (Danielle C. Zollickhofer/pm) Das Oldenburger Stadtmuseum gibt einen Bildband über die 1970er Jahre heraus. Damit wächst die Reihe „Aus dem Bildarchiv des Stadtmuseums Oldenburg“ um ein weiteres Jahrzehnt. „Die 1970er Jahre: Zwischen Kontinuität und Protest“ lautet der Titel des neuen Bandes, indem die markanten Ereignisse des Jahrzehnts durch Originalfotos zum Leben erwecken.

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Die 1970er Jahre waren in Oldenburg geprägt von deutlichen Veränderungen im Stadtbild und einem unbedingten Willen zur Modernität. In diesem Jahrzehnt veränderte sich das Bild der Stadt an vielen Stellen: Einige alte Gebäude verschwanden, der Hochbunker in der Moslestraße wurde abgerissen und zur Entlastung des Verkehrs wurde die neue Amalienbrücke gebaut. Im Winter 1978/1979 war die Stadt kaum wiederzuerkennen: Meterhoch lag der Schnee in Oldenburg und ganz Norddeutschland.

Doch nicht nur das Oldenburger Stadtbild wandelte sich in den 1970er Jahren. Auch gesellschaftliche Veränderungen und Proteste nahmen an Fahrt auf. Besonders präsent zu dieser Zeit war die Anti-Atomkraft-Bewegung. Auch die Oldenburgerinnen und Oldenburger demonstrierten und setzten sich zu Beginn des Jahrzehnts für eine eigene Universität ein.

Für den Bildband wurde auf den Fotografie-Bestand des Stadtmuseums zurückgegriffen, der kontinuierlich digitalisiert wird. Der fünfte Band der Reihe „Aus dem Bildarchiv des Stadtmuseums Oldenburg“ bietet anhand ausgewählter Fotografien einen Überblick über die wechselvollen und ereignisreichen 1970er Jahre.

Der Bildband „Die 1970er Jahre: Zwischen Kontinuität und Protest“ wird herausgegeben von Franziska Boegehold und ist im Oldenburger Isensee-Verlag erschienen. Er ist für 16 Euro in der Buchhandlung Isensee und im Stadtmuseum Oldenburg erhältlich.

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