Wirtschaft

Erster Spatenstich für Bürokomplex im TPO

Wirtschaftsförderer Klaus Wegging, TGO-Chef Jürgen Bath, Investor Heinz Gottwald, Architektin Imke Koring, Oberbürgermreister Dr. Gerd Schwandner und Investor Michael Remmers beim ersten Spatenstich für das TPO.

Wirtschaftsförderer Klaus Wegging, TGO-Chef Jürgen Bath, Investor Heinz Gottwald, Architektin Imke Koring, Oberbürgermreister Dr. Gerd Schwandner und Investor Michael Remmers (von links) beim ersten Spatenstich für das TPO.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (zb/pm) Der erste Spatenstich für den neuen Technologiepark Oldenburg (TPO) an der Ammerländer Heerstraße in unmittelbarer Nähe des Technologie- und Gründerzentrums (TGO) ist erfolgt. Hier entsteht ein neuer Bürokomplex, der für jene Gründer interessant ist, die das TGO aus förderrechtlichen Gründen verlassen müssen und in der Nähe der Universität attraktive Räume benötigen.

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Im TPO haben sie künftig eine neue Alternative, ihre erfolgreiche Arbeit dauerhaft am Standort Oldenburg fortzuführen. Mit dem Ankauf einer rund 6,5 Hektar großen Gewerbefläche im Bereich der Universität erweitert die Stadt Ansiedlungsmöglichkeiten im Rahmen der „Wissenschaftsachse“. Gleichzeitig vergrößert sie damit die Ansiedlungsfläche im TPO, dessen Keimzelle im Quartier rund um das TGO an der Marie-Curie-Straße in Wechloy liegt. Mit einer Fläche von rund drei Hektar und 450 Arbeitsplätzen ist dieses Ursprungsquartier ausgelastet.

Die Investorengruppe um Dr. Jochen Enkemann, Heinz Gottwald und Michael Remmers hat mit ihrem Bauvorhaben zunächst einmal TGO-Umsiedlungen im Blick. In einem Gebäude mit vier Geschossen werden auf rund 1700 Quadratmetern attraktive Räume für TGO-Mieter geschaffen. Erste Mietverträge hat die Investorengruppe bereits geschlossen.

Die Erweiterung der Flächen im TPO sieht Oldenburgs Oberbürgermeister Gerd Schwandner als wichtigen Beitrag zur Verstetigung der dynamischen Entwicklung Oldenburgs. „Technologie und Innovation gehören zu den Leitzielen der Übermorgenstadt und sind ein Impulsgeber für die Stadtentwicklung“, erklärt er. Auch wenn das aktuelle Bauvorhaben die TGO-Mieter in den Fokus nimmt – Zielgruppe der neuen Flächen sind alle technologie- und innovationsorientierten Unternehmen, Dienstleistungen und Forschungseinrichtungen sowie hochschulnahe Betriebsneugründungen.

„Die Vorteile der neuen TPO-Flächen liegen auf der Hand“, so Klaus Wegling, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Die Zusammenarbeit mit dem TGO und allen Unternehmen im TPO schafft Synergien. Die Verkehrsanbindung mit dem Bahnhaltepunkt Wechloy und dem Autobahn-Anschluss in unmittelbarer Nähe bis hin zur fußläufigen Verbindung zum Uni-Campus Wechloy ist optimal. Zudem besteht das Angebot der städtischen Wirtschaftsförderung, Investitionsvorhaben im Rahmen der Projektarbeit zu begleiten und zu unterstützen.“

Mit dem ersten Spatenstich vollziehe man einen Brückenschlag zwischen den beiden TPO-Standorten und führe die schon vor rund zehn Jahren aufgebaute „Wissenschaftsachse“ bestehend aus der Universität mit den Standorten Haarentor und Wechloy, der Fachhochschule und den Berufsbildenden Schulen konsequent weiter. Aktuell gäbe es konkrete Nachfragen aus dem Forschungssektor und den Bereichen Informatik / Softwareentwicklung sowie Ingenieurwissenschaften, berichtet er weiter.

Wichtiger Bestandteil des TPO ist und bleibt das TGO, das in Kürze sein zehnjähriges Bestehen feiern wird. „Ich begrüße das städtische Konzept, das dem TGO mehr denn je einen hohen Stellenwert im TPO zuweist. Es ist auch keine Konkurrenz zu unserem Konzept von Raum und Service bei günstigen Mieten, sondern eine optimale Ergänzung für die Zeit danach“, stellt TGO-Geschäftsführer Jürgen Bath klar.

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