VfL Oldenburg: Willi Lemke soll es richten

Willi Lemke wird aktiver Berater beim VfL Oldenburg.
Foto: Thorsten Helmerichs
Oldenburg (am/pm) Dem VfL Oldenburg ist eine Überraschung gelungen: Willi Lemke (70), früherer UN-Sonderberater Sport und langjähriger Werder-Manager, steigt ab sofort als aktiver Berater beim VfL Oldenburg ein. Am Ende soll die wirtschaftliche Rettung des Handball-Bundesligisten VfL Oldenburg stehen.
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Anlass ist der teilweise Rückzug des Hauptsponsors EWE, der sich ab der Saison 2018/19 nur noch mit stark reduzierten Beträgen (von ursprünglich 500.000 auf 50.000 Euro jährlich) weiter engagieren wird. Deshalb sucht der Verein dringend nach Lösungen. In der vergangenen Woche kam es zum ersten Treffen zwischen VfL-Geschäftsführer Peter Görgen, VfL-Trainer Leszek Krowicki und Lemke, die sich über die Zukunftschancen des Frauenhandballs in Oldenburg austauschten. „Willi Lemke war glänzend vorbereitet und entwickelte sofort Ideen. Beim Mitschreiben hatte ich echt Mühe“, berichtet Görgen von dem Beginn der Zusammenarbeit.
„Ich will dem VfL Oldenburg helfen. Ich verspreche nicht, dass mir das gelingt. Ich verspreche aber, dass ich mir ganz, ganz große Mühe geben werde“, betonte Lemke am Mittwochabend als Gastredner beim Neujahrsempfang in der LzO-Zentrale. „Sie können sich jetzt alle auf Hausbesuche einstellen. Ich werde in den kommenden Wochen mit jedem Sponsor Gespräche führen. Ich appelliere an alle: Wir müssen hier gemeinsam etwas bewegen.“ „Willi Lemke hat einen tollen Einstand hingelegt und einen Anschub in die richtige Richtung gegeben. Das war aber erst Tag 1 der Neuausrichtung, Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir hoffen alle, dass wir zusammen erfolgreich sein werden.“ so Görgen.
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