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Voodoo, Konga und eine Großbaustelle

Morgen beginnt in Oldenburg die fünfte Jahreszeit.

Morgen beginnt in Oldenburg die fünfte Jahreszeit.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Ab morgen, 27. September, stehen die Zeichen in Oldenburg wieder ganz auf Kramermarkt. Zum 50. Mal bauen die Schausteller ihre Fahrgeschäfte, Buden und Karussells auf dem Freigelände neben den Weser-Ems-Hallen auf. Heute wurde noch kräftig geschraubt, gewienert und dekoriert.

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Rund 270 Geschäfte stehen auf einer Fläche von rund 90.000 Quadratmetern. Geöffnet wird der Kramermarkt am Freitag, 27. September, 14 Uhr und am Samstag, 29. September, ab zirka 16 Uhr. An den übrigen Markttagen findet der Trubel von 13 bis 24 Uhr und freitags und samstags bis 1 Uhr statt. Mehr Informationen gibt es im ersten OOZ-Kramermarktsartikel.

Bevor die 5. Jahreszeit in Oldenburg beginnt, konnten Vertreter_innen der Presse einen Blick auf die Neuigkeiten werfen. Wie immer beim alljährlichen Rundgang begrüßten sich die Teilnehmer_innen vor der Orgel, die in diesem Jahr bereits zum 64. Mal am Eingang zum Kramermarkt steht. Restauriert mit neuem Wagen ist sie in den kommenden zehn Tagen der Treffpunkt für Familien, Freunde und Kollegen, die gemeinsam über den Kramermarkt gehen wollen.

Schausteller Lutz Vorlop, der bereits Ende der 90er Jahre in Oldenburg gastierte, kommt mit dem Rock & Roller Coaster, der größten transportablen Familienachterbahn. Weil die Zeit für den Aufbau des Kramermarktes großzügig bemessen ist, benötigt er hier nur acht Mitarbeiter – aber zwei Autokräne – bis die Achterbahn mit ihrer 1000 Meter langen Fahrbahn steht. Transportiert wird die Anlage auf elf Spezialanhängern.

Seine riesigen Arme hüpfen bei einer Fahrgeschwindigkeit von rund 35 Stundenkilometern rauf und runter: Der Voodoo Jumper von Hans-Otto Schäfer ist sicherlich einer der diesjährigen Höhepunkte, auch wenn es einmal nicht über Kopf geht. Neben dem Fahrspaß sorgt auch das Thema mit einem großen Feuerkessel im Mittelpunkt für Rummelvergnügen. Das Großfahrgeschäft gibt es seit einem Jahr und hat 1,2 Mio. Euro gekostet.

Im Doppelpack kommen der Krumm & Schief Bau und die Time Factory daher. Meistens stehen die beiden klassischen Laufgeschäfte getrennt von einander. Nicht so in Oldenburg: Hier entsteht eine Großbaustelle der besonderen Art mit Wackelböden und Glasirrgarten.

Sebastian Küchenmeister stellt in diesem Jahr Konga vor. Das Fahrgeschäft ist „voll thematisiert“, sagt der Schausteller voller Stolz. Palmen, Fackeln und Bambus sorgen für das Konga-Gefühl. Selbst die Mitarbeiter kleiden sich im Safarilook. In einer Riesenschaukel geht es 45 Meter in die Höhe, 20 Fahrgäste erleben bei 120 Stundenkilometer und 120 Grad Flugwinkel wie sich die Kraft der vierfachen Erdanziehungskraft (4G) auswirkt. Vor zwei Jahren hat Sebastian Küchenmeister Konga angeschafft, es kostet 1,8 Mio. Euro. Das Besondere: Es kommt ohne Kran beim Aufbau aus. Nur drei Mitarbeiter sind notwendig, um mittels Hydraulik das Fahrgeschäft aufzustellen. In Europa touren insgesamt vier dieser Riesenschaukeln.

Zudem sind natürlich wieder zahlreiche Stände, Buden, Karussels und Fahrgeschäfte am Start. Limoine Heinen von der Live-Box-Bude lädt alle ein, um ein Preisgeld zu kämpfen. Ein Angebot, dass schon früher auf keinem Rummel fehlen durfte. Turbo-Force, Sky Dance, Top Spin, das größte transportable Riesenrad der Welt und weitere Fahrattraktionen, zahlreiche Zelte und Stände warten wieder auf rund 1,5 Mio. Menschen.

Die wichtigsten Kramermarktstermine

Freitag, 27. September, 18 Uhr: Offizielle Eröffnung am historischen Rathaus
Freitag, 27. September, 22 Uhr: Feuerwerk
Samstag, 28. September, ab 13.45 Uhr: Festumzug
Montag, 30. September: Tag des Landvolkes
Dienstag, 1. Oktober: Tag der Vereine und Betriebe
Mittwoch, 2. Oktober: Familientag bis 19 Uhr
Freitag, 4. Oktober, 20 Uhr: Feuerwerk im Anschluss an den Laternenumzug
Sonntag, 6. Oktober: Verkaufsoffener Sonntag
Sonntag, 6. Oktober, 22 Uhr: Abschluss-Feuerwerk

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1 Kommentar

  1. x
    27. September 2013 um 13.46 — Antworten

    …nicht das 50. sondern das 51. Mal auf dem WEH-Gelände

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