Oldenburg

„St. Pauliatrie“: Spendenscheck für Klinikclowns

Die „Klinikclowns Nordwest“ freuen sich über die Spende.

Die „Klinikclowns Nordwest“ freuen sich über die Spende.
Foto: Jakob Gätke / St. Pauliatrie Oldenburg

Oldenburg (Lisa-Marie Ramlow/pm) Auf dem Sportplatz des FC Ohmstede in der Rennplatzstraße 30 fand am 13. Juli bereits zum dritten Mal das Kleinfeldturnier für Fanclub- und Freizeitteams statt. Dazu eingeladen hatte der erste offizielle oldenburgische Fanclub des FC St. Pauli, „St. Pauliatrie Oldenburg“. Nachdem in den beiden Vorjahren alle Erlöse der Veranstaltung an das Tierheim gingen, hatten die Mitglieder jetzt die „Klinikclowns Nordwest“ als begünstigte Organisation zum Erhalt des Spendenschecks auserkoren.

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Bei der Freiluftveranstaltung kämpften acht Mannschaften um den Turniersieg, den am Abend das Team von „Inter Marvin’s“ nach 2017 zum zweiten Mal gewinnen konnte. Neben den Fußballspielen wurde den Besuchern und allen Beteiligten ein Tag mit buntem Rahmenprogramm geboten. Dabei kamen insbesondere die Kinder mit Spielen, Kinderschminken, einer Hüpfburg und dem Auftritt eines Klinikclowns auf ihre Kosten. Nebenbei wurden als Bufett unter anderem kulinarische Spezialitäten südländischer Art, Herzhaftes wie Bratwurst vom Grill und allerlei Süßwaren angeboten, bei denen zum Verzehr mit Umweltgedanken auf jegliche Einwegutensilien verzichtet wurde.

Am Ende des Turniertages kam die Spendensumme in Höhe von 3819,10 Euro zugunsten der „Klinikclowns Nordwest“ zusammen. Der Betrag wurde symbolisch als großer Spendenscheck von Mitgliedern der „St. Pauliatrie Oldenburg“ übergeben.

Humor und Herzblut

Die „Klinikclowns Nordwest“ arbeiten in Krankenhäusern wie Senioreneinrichtungen. Nach einer Übergabe der Patientinnen und Patienten durch das Klinikpersonal gehen die Clowns in die Patientenzimmer und sorgen neben dem Zeitvertreib auch für eine therapeutische Wirkung: Sie halten Langzeitpatienten bei Laune und wirken daher motivierend, gerade bei Kindern. Diese dürfen die Clowns auch vehement des Zimmers verweisen, was bei Ärzten und Schwestern natürlich nicht geht. Sie bringen Leichtigkeit in den Klinikalltag, setzen neue Impulse, sorgen für Ablenkung, entlasten die Eltern kurz, damit sie Kaffee trinken können oder die Clowns spielen einfach mit den Kindern. In Senioreneinrichtungen arbeiten sie mit Demenzpatienten. Dabei geht es um Nähe, Kontakt, Bewegung und die Stimulierung des Erinnerungsvermögens.

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