Hulda Meyer ist „Unsere Oldenburgerin des Monats Dezember“

Hulda Meyer.
Foto: Chiara Risse
Oldenburg (am) Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich Hulda Meyer ehrenamtlich bei der Bahnhofsmission Oldenburg. Sie begleitet Menschen beim Umsteigen, hört zu, schenkt Zeit. Für ihren Einsatz wurde sie nun zur Oldenburgerin des Monats Dezember ernannt.
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Die Auszeichnung steht stellvertretend für alle ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden der Bahnhofsmission. Täglich helfen sie dort, wo andere einfach vorbeigehen – mitten im Bahnhof, unter Gleis 1.
Zuhören, helfen, da sein
Die Bahnhofsmission Oldenburg ist Anlaufstelle für Reisende, Hilfesuchende und Menschen in akuten Notsituationen. Wer mit Kindern unterwegs ist, körperlich eingeschränkt oder plötzlich überfordert, findet hier Unterstützung. Eine Tasse Tee, ein Gespräch, ein Moment Ruhe – oft ist das der erste Schritt zur weiteren Hilfe. Die Mitarbeitenden vermitteln bei Bedarf auch an Fachstellen. Der Zugang ist niedrigschwellig, das Angebot kostenlos, jede und jeder ist willkommen.
Ehrenamt mit Wirkung
Rund 30 Ehrenamtliche zwischen 17 und 80 Jahren engagieren sich aktuell in der Bahnhofsmission. Sie begleiten nicht nur im Alltag, sondern helfen auch bei Problemen wie Wohnungslosigkeit oder Suchterkrankung. Die Zahl junger Menschen, die hier eine Adresse für ihre Post einrichten, hat sich in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. Doch die steigende Nachfrage stellt die Arbeit vor Herausforderungen: Es fehlen nicht nur Mittel, sondern auch freiwillige Helfer/innen. Die Diakonie als Träger und die Deutsche Bahn Stiftung unterstützen finanziell – dennoch bleibt das Angebot auf Spenden und neue Ehrenamtliche angewiesen.





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