Oldenburg

Zahlreiche Oldenburg-Premieren auf dem Kramermarkt

Der Alpencoaster  ist eine der größten Achterbahnen Deutschlands und wird auch 2017 beim Oldenburger Kramermarkt stehen.

Der „Alpencoaster“ ist eine der größten Achterbahnen Deutschlands.
Foto: Vorlop

Oldenburg (zb) Oldenburgs fünfte Jahreszeit kündigt sich bereits an. Das mit 60 Meter Höhe weltgrößte transportable Riesenrad wird derzeit schon aufgebaut. Rund 250 Karussells, Buden, Tanz- und Bierzelte werden bis zum Marktbeginn am Freitag, 29. September, auf dem 90.000 Quadratmeter großen Freigelände bei den Weser-Ems Hallen folgen. Oldenburgs Stadträtin Silke Meyn freut sich über den gelungenen Mix mit Neuheiten und Bewährtem und erwartet 1,5 Millionen Besucher zum Kramermarkt.

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Der 410. Oldenburger Kramermarkt vom 29. September bis 8. Oktober bewegt sich zwischen klassischer Jahrmarktatmosphäre und moderner High-Tech-Power. Tradition und familienfreundliche Atmosphäre sind hier ebenso anzutreffen wie Feierlaune und modernste Fahrgeschäfte, deren Technik viele Besucher in Erstaunen versetzt. Da werden Fahrgäste nicht nur mit hohen Geschwindigkeiten sondern auch in alle Richtungen in Bewegung gesetzt. Aber es gibt auch Karussells für jene, die es beschaulicher mögen. „Wir bieten jedem Marktbesucher etwas“, versichert Michael Hempen, Vorsitzender des Oldenburger Schaustellerverbandes.

„Die Marktbesucher können sich auf rund 30 große Fahrgeschäfte, darunter einige Oldenburg-Premieren freuen“, kündigt Marktmeister Thomas Wenzel an. Der „Alpen Coaster“ sorgt für eine erhöhte Pulsfrequenz. Mit 55 Meter Frontlänge zählt er zu den größten Achterbahnen in Deutschland. Das Fahrgeschäft ist komplett überarbeitet und neu thematisiert worden. Ein weiterer Coaster feiert sein Debüt in Oldenburg. „Feuer und Eis“ wurde ebenfalls komplett neu gestaltet und begeistert Karusselltaugliche mit rasanten Steilkurven. Erstmals zu erleben ist das Rundfahrgeschäft „Mr. Gravity“. Hier drehen sich Gondeln bei schneller Fahrt in 20 Meter Höhe.

Den Reigen der Premieren ergänzt die Neuheit „Fighter“. Das Propeller-Karussell garantiert in 40 Meter Höhe einen schnellen Blick über das Kramermarktgelände. Erstmals zu Gast in Oldenburg ist der „Hip Hop Jumper“. Es handelt sich um ein Rundfahrgeschäft vom Typ Schunkler. Ebenfalls neu in Oldenburg ist das „Alpen Hotel“. Auf drei Etagen bietet das Laufgeschäft einen abwechslungsreichen Parcours für alle Generationen. Wieder in dabei ist das „Daemonium“. 40 gestaltete Frontmeter bringen Marktbesucher zum Gruseln.

Freuen können sich die Marktbesucher wieder auf das Laufgeschäft „Big Bamboo“, die Riesenschaukel „Konga“ und die Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“. Abgerundet wird das Angebot an Fahrgeschäften mit dem „Break Dance“, dem „Take Off“, dem „Musik Express“ und dem „Octopussy“. Kinder können sich unter anderem auf „Aladin“, die Schiffschaukel, „Looping the Loop“, die Schleifen „EuroCar“ und „Highway Rallye“, einen Kinderscooter sowie eine Reitbahn freuen.

„Die Mischung macht es“, weiß Wenzel, der über jahrelange Erfahrung verfügt und sehr genau beobachtet, wohin die Trends gehen. „Es muss für jeden Besucher etwas dabei sein“, sagt er weiter und beobachtet das Jahrmarktgeschehen bundesweit. Er besucht andere Märkte, guckt sich neue Karussells an, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Nach wie vor bewerben sich erheblich mehr Schausteller um einen Platz auf dem Kramermarkt als untergebracht werden können.

„Unser Markt ist sehr gefragt und gilt in der Branche als Markenzeichen. Nicht zuletzt wegen der sehr guten Besucherzahlen und der herrschenden Atmosphäre. Der Kramermarkt gehört zu den Top 10 unter den größten deutschen Märkten“, unterstreicht Wenzel die Bedeutung des Marktes. Darüber hinaus ist der Kramermarkt ein besonderer Treffpunkt für Familien und Freunde.

Während der Kramermarkt bereits am 29. September startet, ist die offizielle Eröffnung am 30. September. Dann beginnt die fünfte Jahreszeit mit dem traditionellen Umzug, der sich beim Staatstheater in Bewegung setzt in Richtung Marktgelände. Zahlreiche Vereine und Gruppen präsentieren sich begleitet von viel Musik und Tanz. Zu bewundern gibt es fantasievoll dekorierte Wagen und bunte Kostüme entlang der drei Kilometer langen Strecke. Rund 120 Darbietungen sind beim traditionellen Kramermarktsumzug mit viel Kamelle zu sehen. Der Zug, angeführt von Graf Anton Günther und seinen Knappen, setzt sich um 13.45 Uhr in Bewegung und wird gegen 16.30 Uhr auf dem Festgelände erwartet, wo Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann im Beisein vieler Gäste aus Oldenburg und dem Umland den Markt offiziell eröffnet.

Kramermarkt Öffnungszeiten 2017

Freitag, 29. September: 14 bis 1 Uhr
Samstag, 30. September: ab Eröffnung bis 1 Uhr
Sonntag, 1. Oktober: 13 bis 23 Uhr
Montag, 2. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Dienstag, 3. Oktober: 13 bis 23 Uhr
Mittwoch, 4. Oktober: 14 bis 23 Uhr
Donnerstag, 5. Oktober: 14 bis 23 Uhr
Freitag, 6. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Samstag, 7. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Sonntag, 8. Oktober: 13 bis 23.30 Uhr

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2 Kommentare

  1. Hautz
    9. September 2017 um 7.54 — Antworten

    Die Mischung macht es? Warum jedes Jahr 4 Autoscooter? , Krake/Octopussy?, Top Spin? , 2 Break Dancer?, Take Off ?
    Geht der Trend in Dauerschleifen?
    Die neue Bezeichnung heißt ja „Klassiker“.
    Es ist eigentlich nur eine Neuheit .
    Ich halte gar die Ausschreibungen für Fragwürdig.
    Peinlich den Kramermarkt so hoch zu loben , wenn versagt wurde und der Job nicht verstanden wurde vom Schausteller-Verband.
    Jede Dorfkirnes präsentiert mehr Abwechslung.
    Selbst ist es letztes Jahr bei der Pressekonferenz zum Freimarkt aufgefallen , warum nichts Neues in Bremen ist?
    Vielleicht mal Wünsche , via Facebook, Kritiken etc. auch wahr nehmen und mal zu Herzen nehmen.
    Am Ende ist es immer das Wetter oder die Ferien wenn keiner mehr Lust auf Monotonie hat

    • W. Lorenzen-Pranger
      9. September 2017 um 11.53 — Antworten

      Zitat: „Jede Dorfkirnes präsentiert mehr Abwechslung.“

      Nennen sie mal eine – und was da so war?

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