Oldenburg

Cäcilienbrücke: Die Türme werden jetzt abgerissen

Der Abbruch der Cäcilienbrücke-Türme startet im Januar 2025.

Foto: Muhanad Mhisen / OOZ Archiv

Oldenburg (pm) Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) hat nach einer erneuten Ausschreibung den Auftrag für den Abbruch der Türme der Cäcilienbrücke vergeben. Die erste Ausschreibung musste aufgehoben werden, da kein Angebot einging. Rückfragen des WSA bei potenziellen Bietern ergaben, dass der Grund nicht in den Leistungsanforderungen lag, sondern daran, dass die Bieter im geplanten Ausführungszeitraum bereits ausgelastet waren.

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„Wir sind optimistisch, dass die Arbeiten nun zügig umgesetzt werden, zumal wir den personellen Wechsel im Team – das Ausscheiden des bisherigen Fachgebietsleiters Thomas Seufzer – mit dem erfahrenen Kollegen Dirk Eickmeyer gut auffangen konnten“, erklärt Rüdiger Oltmanns, Fachbereichsleiter Wasserstraßen.

Der Auftrag ging an eine regionale Fachfirma, die im Dezember mit den Vorbereitungen beginnt. Die eigentlichen Abbrucharbeiten starten ab der zweiten Januarwoche mit der Einrichtung der Baustelle. Zunächst wird kontaminiertes Material (etwa 12 Tonnen) entfernt und gesondert entsorgt. Im Anschluss erfolgt der Abbruch, wobei das Material über den Wasserweg abtransportiert wird.

Dirk Eickmeyer ergänzt: „Wenn alles planmäßig verläuft, können die Arbeiten Anfang Mai abgeschlossen werden. Sobald uns der Ablaufplan der Firma vorliegt, werden wir die Details in einer Bürgerinformationsveranstaltung Anfang Januar vorstellen.“

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    18. November 2024 um 18.36 — Antworten

    Wie lange soll sowas eigentlich in Deutschland noch dauern? In anderen Landern, Italien zum Beispiel, steht in der Zeit alles wieder und keiner redet noch drüber – das war damals. Deutschland, das Land der Schnarchnasen und Bürokraten. „Passierschein A 38…“ 😉

  2. S. Kramer
    18. November 2024 um 20.08 — Antworten

    Leider ein trauriges nicht untypisches Beispiel, wie lange solche Projekte in Deutschland dauern.
    In diesem Fall die Blockierung einer wichtigen Verkehrsachse für Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher unserer Stadt und natürlich auch für die Wirtschaftsbetriebe.

  3. Markus
    19. November 2024 um 13.32 — Antworten

    Wird ja auch langsam Zeit, nicht dass die Türme noch irgendwann von selbst umfallen und Menschen gefährden. Schief genug sind sie ja.

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