Cäcilienbrücke: WSA hält an Fertigstellung 2028 fest

Foto: Christian Kruse
Oldenburg (am/pm/ki) Trotz Problemen im Baugrund hält das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser-Jade-Nordsee an der bisherigen Zeitplanung für den Neubau der Cäcilienbrücke fest. Die neue Brücke soll weiterhin bis 2028 fertiggestellt werden. Das teilte WSA-Amtsleiter Dr. Torsten Stengel in einem Schreiben an Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mit. Der hatte zuvor eine Resolution des Stadtrats zur Beschleunigung des Bauvorhabens unterstützt und an das Amt übermittelt.
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Projekt hat weiterhin hohe Priorität
Stengel betont in seiner Antwort, dass das Projekt eine hohe Priorität für das Amt habe. Die Bedeutung der Verkehrsverbindung für die Stadtbevölkerung sei bekannt. Das WSA arbeite daran, die Maßnahmen zügig umzusetzen. Die Planungsunterlagen seien fast vollständig, auch erste Ausschreibungsunterlagen lägen vor. Die bei den Bodenuntersuchungen festgestellten Probleme seien technisch lösbar und führten nicht zwangsläufig zu Verzögerungen.
Behelfsbrücke seit fünf Jahren im Einsatz
Der Planungsprozess für den Neubau läuft bereits seit 2015. Im April 2020 wurde die 1927 erbaute Brücke für den städtischen Verkehr stillgelegt. Seitdem ist eine Behelfsbrücke als Provisorium für den Rad- und Fußverkehr in Betrieb. Zwischen dem Ausheben des Überbaus der alten Cäcilienbrücke und dem erst in diesem Jahr erfolgten Abriss der vier Türme lagen fast fünf Jahre.





3 Kommentare
Begriffe wie „zügig umsetzen“ und „hohe Priorität“ lassen starke Zweifel an der Qualifikation dieser nachgeordneten Bundesbehörde aufkommen. Wer die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit dieses Staates ad absurdum führen will, der macht es genau so. Und welche Besoldungsstufe hat der Amtsleiter? Ich vermute mindestens A 15, eher A 16. Leider wird von Oldenburger Populisten die Gelegenheit genutzt, die Stadt Oldenburg zu beschimpfen. Der letztlich zuständige Ansprech“partner“ ist im Zweifel der Bundesverkehrsminister. Da braucht man sich aber auch nicht zu wundern.
Naja, in der Zeit, die jetzt zwischen Abriß und Neubau bis zur Fertigstellung liegen soll, baut man anderewo lange Autobahnhnbrücken mit sechs Spuren – ach was schreibe ich, in der halben Zeit. Wieder einmal.macht sich Deutschland lächerlich,.planvolles Vorgehen sieht, nicht nur da, jedenfalls anders aus.
Es wäre schon interessant zu erfahren, warum das Wasser- und Schifffahrtsamt bei der Cäcilienbrücke die Arbeit verweigert.