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Linda Zervakis will nicht „Tagesschau“-Chefsprecherin werden

Sendestudio der ´tagesschau´, über dts Nachrichtenagentur

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – „Tagesschau“-Moderatorin Linda Zervakis hat nach eigenen Angaben keine Ambitionen, Jan Hofer als Chefsprecherin der Nachrichtensendung zu folgen. „Auf gar keinen Fall will ich Chefsprecherin werden“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie sei quasi der letzte Neuzugang.

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„Ich weiß auch gar nicht, ob es diesen Posten dann noch weiterhin geben wird.“ Hofers Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Noch ist unklar, ob der 70-Jährige noch mal verlängern wird. Mit ihrer Arbeit bei der „Tagesschau“ sei auch ihr Migrationshintergrund wieder Thema geworden, sagte Zervakis, die in Hamburg geboren und aufgewachsen ist und griechische Wurzeln hat. „Auf einmal war ich die `Tagesschau`-Frau mit Migrationshintergrund“, so die Moderatorin. Und auch heute noch werde dieser Zusatz manchmal im Zusammenhang mit ihrem Job genannt, wofür Zervakis wenig Verständnis hat. „Stellen Sie sich das mal auf einer Visitenkarte vor.“ Da würde sie ja auch nicht schreiben: „`Tagesschau`-Sprecherin mit Migrationshintergrund.“ Es gehe doch darum, wie sie den Job mache und nicht, woher sie komme.

Foto: Sendestudio der ´tagesschau´, über dts Nachrichtenagentur

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