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Fridays for Future verlangt Umlenken der Grünen in Klimapolitik

Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fridays for Future fordert nach der Nominierung von Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin der Grünen ein Umlenken der Partei in der Klimapolitik. „Wir wissen, was nötig ist, um in der nächsten Bundesregierung endlich klimagerecht umzulenken, ich hoffe, das weiß Baerbock auch“, sagte Line Niedeggen von Fridays for Future dem Nachrichtenportal Watson.

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Personalfragen dürften nun nicht von den großen inhaltlichen Fragen ablenken. „Während der dritten Corona-Welle, global steigenden Emissionen und Millionen Menschen, die sich heute schon auf die nächste Klimakatastrophe vorbereiten, müssen die Grünen jetzt inhaltliche Lücken schließen, wie ihre sozial-gerechte Klimapolitik aussehen soll“, so Niedeggen. „Das Wahlprogramm ist kein 1,5-Grad-Plan, den Baerbock vertreten kann“, kritisierte die Aktivistin. Es fehle ein effektiver CO2-Preis, eine Absage an fossiles Gas als Brückentechnologie und ein Plan für eine Mobilitätswende ohne neue Autobahnen und die Verschleppung des Verbrennungsmotors.

„Für Baerbock und ihre Partei geht die Arbeit jetzt also erst richtig los.“

Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    19. April 2021 um 15.02 — Antworten

    Wen man bedenkt, daß es Wissenschaftler gibt die den ganzen Corona-Circus als Kindergeburtstag bezeichnen, wenn man ihn mit den Klimaproblemen vergleicht.
    Auf jedes Dach so viel Solarzellen als möglich – und so schnell als möglich!

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