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Eventim will Veranstaltungsteilnahme an Corona-Impfung binden

Terminplan mit abgesagten und verschobenen Kulturveranstaltungen, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Der Ticketkonzern CTS Eventim will eine Corona-Impfung zur Voraussetzung für eine Teilnahme an Konzerten und Veranstaltungen machen. „Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen“, sagte Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg der „Wirtschaftswoche“.

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Man habe die eigenen Systeme so eingerichtet, dass sie auch Impfausweise lesen könnten, fügte er hinzu. Auch wenn er die anfänglichen Bedenken wegen der Impfungen verstehen könne, hoffe er, dass diese Skepsis auch bald schwinden werde.

Foto: Terminplan mit abgesagten und verschobenen Kulturveranstaltungen, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    3. Februar 2021 um 12.22 — Antworten

    Können die machen, so lange sie das Hausrecht haben… Ich sehe aber bei einer solch unglaublichen Ungleichbehandlung den grundgesetzlich festgeschriebenen Gleichheitsgrundsatz in Gefahr – und somit Künstler, die zu solchen Bedingungen noch für die auftreten, dann in der selben Reihe mit einem Wendler zum Beispiel. Der negiert immerhin nicht einmal die allgemeinen Menschenrechte.
    Nachdem selbst die Bundeskanzlerin allerdings gestern Abend im „heute journal“ über die Möglichkeit der Ungeichbehandlung von geimpften und ungempften Personen nachdachte, wundert mich gar nichts mehr. Die ganz offene Ignoranz gegenüber der Verfassung treibt immer unverschämtere Blüten.
    Übrigens: Mein Hausarzt, auch nicht mehr der Jüngste, würde sich, wie ich auch, nicht impfen lassen – und laut einem Presse-Artikel (ich meine es war im Spiegel) ist das Zeugs, das man sich da spritzen läßt, mal eben in achtundvierzig Stunden (!) zusammengerührt worden. Den Rest der Zeit brauchte man, um die „Zulassunsgbedingungen zu erfüllen“.
    Da versteht man die Debatte über das Unverständlnis, warum nicht genug davon am Markt ist, schon mal aus einer ganz anderen Perspektive…

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