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Arbeitsminister: Homeoffice lässt sich nicht anordnen

Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat den Vorstoß der Grünen zu einer Verordnung von Homeoffice zurückgewiesen. „Eine Verordnung braucht immer eine Rechtsgrundlage“, sagte Heil im RTL/n-tv-„Frühstart“.

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Sein Gesetzesvorschlag werde in der Bundesregierung noch abgestimmt. Die Erwartungshaltung gegenüber den Betrieben sei allerdings „ganz klar“. Es gehe darum, ein Signal an die deutsche Wirtschaft zu setzen: „Lasst, wo immer es geht, die Leute von zu Hause arbeiten.“ Kontakte müssten auch am Arbeitsplatz und damit im öffentlichen Nahverkehr reduziert werden.

„Jeder trägt jetzt Verantwortung im Kampf gegen die Pandemie.“ Wenn keine Heimarbeit möglich sei, müssten aber Arbeitsschutzstandards und Hygienekonzepte eingehalten und Schichten entzerrt werden. Für die Beschäftigten werde es am Mittwoch im Kabinett einen Beschluss geben, die Zahl der Kinderkrankentage zu erhöhen. „Ich will, dass Beschäftigte, die gerade ihre Kinder nicht versorgt bekommen, keine Angst haben müssen, gleichzeitig im Homeoffice arbeiten zu müssen“, so Heil.

Foto: Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

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