Film

Tatortdreh bei echtem Aprilwetter in Oldenburg

Wotan Wilke Möhring als Bundespolizist Thorsten Falke und Petra Schmidt-Schaller als Ermittlerin Katharina Lorenz beim Tatortdreh auf dem Oldenburger Fliegerhorst.

Wotan Wilke Möhring als Bundespolizist Thorsten Falke und Petra Schmidt-Schaller als Ermittlerin Katharina Lorenz.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Es ist der vierte Tatort für Wotan Wilke Möhring als Bundespolizist Thorsten Falke, der zurzeit in Oldenburg gemeinsam mit Petra Schmidt-Schaller als der Ermittlerin Katharina Lorenz vor der Kamera steht (die OOZ berichtete). Gar nicht so einfach, denn das Wetter ist dem April würdig. Sonne, Regen, Hagel und dunkle Wolken wechselten sich am heutigen ersten von vier Drehtagen ab.

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Der Tatort „Die Feigheit der Löwen“ thematisiert den Bürgerkrieg in Syrien, der auch Auswirkungen auf die syrische Gemeinde in Oldenburg hat. Es wird gegen einen Schleuserring ermittelt. Für das Asylthema müsse endlich eine Lösung gefunden werden, betonte Wotan Wilke Möhring vor Journalisten. „Wir brauchen in Europa dringendst eine Entscheidung zu den Asylrechten“, forderte auch Petra Schmidt-Schaller.

Mit rund 45 Personen hält sich das Produktionsteam für vier Drehtage in Oldenburg auf. Das Wetter machte den Dreh nicht leicht. „Es ist manchmal unschön“, sagte Produktionsleiter Sebastian Stürmer auf dem Fliegerhorst, „aber das bekommen wir schon hin“. Noch sei man im Drehplan. Gegen Tonstörungen durch den starken Wind würden die sogenannten Puschel eingesetzt, die „nicht gerade in den Wind gehalten werden“. Und dennoch: „Eventuell müssen wir nachsynchronisieren“, meinte Stürmer. Eigentlich sollten einige Szenen des Tatorts auch im Klinikum Oldenburg gedreht werden. Das klappt zeitlich nicht, als Ausweichsort steht ein stillgelegtes Krankenhaus in Hamburg zur Verfügung.

Der Tatort „Kaltstart“ mit Wotan Wilke Möhring feiert am Dienstag, 22. April, in Wilhelmshaven seine Premiere. Der Fall „Die Feigheit der Löwen“ wird voraussichtlich im Herbst gezeigt.

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