Florian Henckel von Donnersmarck stellt „Werk ohne Autor“ vor
Oldenburg (am/pm) Der neue Film von Florian Henckel von Donnersmarck „Werk ohne Autor“ startet am 3. Oktober in den Kinos. Zum Auftakt kommt der durch sein Oskar-gekröntes Erstlingswerk „Das Leben der Anderen“ bekannte Regisseur nach Oldenburg. Am Samstag, 6. Oktober, stellt er um 19.30 Uhr sein neuestes Werk im Casablanca-Kino vor. Mit dabei ist Sebastian Koch, der neben Tom Schilling und Paula Beer eine der Hauptrollen übernommen hat.
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„Werk ohne Autor“ basiert auf dem Leben des Malers Gerhard Richter. Der Film beginnt mit dem jungen Richter, der im Nationalsozialismus aufwächst, durch die Kriegsjahre stark traumatisiert wird und danach in der DDR den Entschluss fasst, Künstler zu werden und dort studiert. Schnell stellt er fest, dass er mit dem künstlerischen Dogma des sozialistischen Realismus auf Dauer nicht glücklich wird. Deshalb fasst er den Entschluss, in die BRD zu fliehen und dort zu versuchen, seine Kunst zu entwickeln, sich selbst zu finden. Der Film ist eine emotionale Achterbahn durch die Tragik des 20. Jahrhunderts und beleuchtet drei Schicksale.
Inspiriert von wahren Begebenheiten, erzählt der Spielfilm über drei Epochen deutscher Geschichte von dem dramatischen Leben des Künstlers Kurt (Tom Schilling), seiner Liebe zu Elisabeth (Paula Beer) und dem folgenschweren Verhältnis zu seinem undurchsichtigen Schwiegervater Professor Seeband (Sebastian Koch). Seine Schuld an den Ereignissen kommt durch Kurts Bilder ans Licht.
Tom Schilling („Oh Boy“, der Film, dessen in Erfolgsgeschichte beim Internationalen Filmfest Oldenburg begann), Sebastian Koch („Das Leben der Anderen“) und Paula Beer („Frantz“) spielen die Hauptrollen in diesem Drama, das tragische Familiengeschichte, Thriller und eine Hommage an die befreiende Kraft der Kunst in einem ist. „Werk ohne Autor“ feierte seine Weltpremiere bei den 75. Internationalen Filmfestspielen von Venedig und wurde bereits vor dem Kino-Start zum deutschen Oscar-Anwärter erkoren.
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