Wirtschaft

TGO als Startrampe zum Erfolg

Das TGO feiert sein zehnjähriges Bestehen. Die Erfolgsgeschichte fing vor zehn Jahren mit Geschäftsführer Jürgen Bath an.

TGO-Geschäftsführer Jürgen Bath.
Foto: privat

Anzeige

Oldenburg/zb – Das Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) feiert sein zehnjähriges Bestehen. Angefangen hat die Erfolgsgeschichte vor zehn Jahren mit Geschäftsführer Jürgen Bath und zwei Mitarbeitern sowie 18 Mietern auf 5000 Quadratmeter Fläche an der Marie-Curie-Straße in unmittelbarer Nähe zum Campus Wechloy. Inzwischen ist die Fläche auf 11.000 Quadratmeter erweitert worden, die von 75 Mietern genutzt wird. Damit ist das TGO das größte in Niedersachsen.

Bath spricht von einer rasanten Entwicklung des Zentrums. Denn hinter den 75 Mietern verbergen sich 300 Personen, die in irgendeiner Weise innovativ arbeiten. Außerdem haben in den vergangenen zehn Jahren über 160 Firmen die Dienste des TGO in Anspruch genommen. Ihr Gewerbesteueraufkommen betrug bis Ende 2012 rund 2,4 Millionen Euro. Zudem haben sie rund 500 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen. Es handelt sich primär um Gründer, die in der Informationstechnologie bzw. im Bereich der erneuerbaren Energie unterwegs sind sowie um Ingenieurleistungen unterschiedlicher Art.

„Der Standort Oldenburg ist aufgrund seines Umfeldes beispielhaft für die guten Rahmenbedingungen eines erfolgreichen TGO“, erklärte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies anlässlich der Jubiläumsfeier. „Das 2003 eröffnete TGO fügt sich hervorragend in diesen Standort ein und prägt ihn mit. Durch die Kombination von aktueller Infrastruktur und kompetenter Beratung haben Gründer, die in den Zentren betreut werden, bessere Zukunftsperspektiven.“

Tatsächlich bietet Bath seinen Mietern ein Rundum Sorglos-Paket an. „Sie finden die gesamte Infrastruktur vor. Angefangen bei optimal ausgestatteten Räumen über moderne Technik, eine Telefonzentrale, Parkplätze bis hin zu einem Bistro, Servicediensten, Seminarangeboten und einer perfekten Verkehrsanbindung lässt das TGO keine Wünsche offen“, sagt Bath. Das bestätigen auch die Mieterumfragen, die regelmäßig stattfinden. Außerdem würden die Mieter am liebsten bleiben, doch nach acht Jahren müssen sie Platz machen für neue Gründer.

„Das TGO hat uns auf unserem Weg zum Weltmarktführer sehr geholfen“, berichtet Dr. Ulrich Focken, Gründer und Geschäftsführer der im TGO gegründeten Firma „energy & meteo systems GmbH“, die inzwischen mit ihren Windleistungsvorhersagen für die Energiewirtschaft international tätig ist. Auch die Leifert Induction GmbH gehörte zu den ersten Mietern und hat inzwischen ein eigenes Firmengebäude mit Millionenaufwand errichtet. Energy & meteo systems GmbH ist inzwischen Weltmarktführer im Bereich Energiemeteorologie und Forwind ist eine Kompetenz in der Windenergiebranche.

„Das TGO ist weit mehr als eine Immobilie. Es ist Nukleus und Inkubator, Treffpunkt, Netzwerkknoten und Ideenschmiede, Leuchtturm und Botschafter. Und in jeder Hinsicht hat es unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, sagt Oldenburgs Oberbürgermeister Dr. Gerd Schwandner, der die Stadt als Hauptgesellschafter vertritt. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard Ellberg hat das TGO eine Erfolgsgeschichte geschrieben, nicht zuletzt auch wegen des hervorragenden Zusammenwirkens von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Das TGO ist zudem international gut vernetzt. Besuchsgruppen aus dem In- und Ausland informieren sich regelmäßig vor Ort.

Vorheriger Artikel

Landesmuseum erwartet Schätze

Nächster Artikel

Bundestagswahl: Rohde siegt im ersten Anlauf

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.