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Die 24-Stunden-Pflege – was ist das eigentlich?

Das Leben in den eigenen vier Wänden ist auch für ältere Menschen ein wichtiger Bestandteil des Alltags.

Foto: tommyandone

Anzeige Das Leben in den eigenen vier Wänden ist auch für ältere Menschen ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Oft haben sie Sorge in Bezug darauf was passiert, wenn sie den Alltag nicht mehr allein bewerkstelligen können. Hier kommt die 24-Stunden-Pflege ins Spiel. Aber was genau verbirgt sich dahinter?

Begleitung durch den Tag rund um die Uhr

Nicht jeder Mensch möchte gerne im Alter in einem betreuten Wohnen oder auch im Altersheim leben. Daher wird sich auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Diese Alternative kann die 24-Stunden-Pflege sein. Dabei ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Begriff nicht ganz das wiedergibt, was oft dahinter vermutet wird. Es handelt sich um eine Betreuung in den eigenen vier Wänden durch eine Pflegekraft. Dabei darf die Pflegekraft aber nicht alle Arbeiten übernehmen. So haben sie meist keine medizinische Ausbildung und können daher vor allem den Alltag erleichtern.

Unterstützung in der häuslichen Umgebung

Bei einer Pflegekraft, die bei der zu pflegenden Person einzieht, handelt es sich um eine Unterstützung im Alltag. Die Aufgaben, die übernommen werden können, haben meist keinen medizinischen Hintergrund. Dafür ist es notwendig, noch eine medizinische Pflege zu erhalten. Die 24-Stunden-Pflegekraft hilft in der häuslichen Umgebung und bei der Hygiene. Das beginnt bereits beim Waschen und beim Gang auf die Toilette, aber auch beim Anziehen. Zudem geht es darum, weiter gut leben zu können. Unterstützung beim Einkauf und bei der Reinigung zu Hause gehört ebenso dazu. Es gibt keine klaren Vorgaben dazu, welche Aufgaben übernommen werden und wie viele Stunden am Tag die Pflegekraft wirklich arbeitet. Daher sollte beim Vertragsabschluss unbedingt festgehalten werden, welche Aufgaben durch die Pflegekraft übernommen werden.

Kosten für die 24-Stunden-Pflege

Ein großes Thema sind vor allem die Kosten, die für eine Pflege rund um die Uhr anfallen. Sie werden in der Regel kaum von der Pflegekasse übernommen. Ein großer Teil muss durch die zu pflegende Person selbst übernommen werden. Daher wird oft auf Pflegekräfte zurückgegriffen, die aus dem osteuropäischen Ausland kommen. Es gibt offizielle Vermittlungen, die sich darauf spezialisiert haben, die passende Pflegekraft aus einem der Nachbarländer zu finden. Hier wird auf die persönlichen Wünsche der zu pflegenden Person Rücksicht genommen.

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