Linke gegen Teilung des Altpapiers

Eine Teilung der Erlöse aus der Altpapiersammlung kommt für Die Linke nicht in Frage.
Foto: Christian Kruse
Oldenburg (zb/pm) „Eine hälftige Teilung der Erlöse aus der Altpapiersammlung zwischen der Stadt Oldenburg und der Arge kommt politisch nicht in Frage, denn damit würde das Ziel der städtischen Sammlung, den Gebührenhaushalt zu entlasten, ja gar nicht erreicht werden“, erklärt Jonas Höpken, Ausschussvorsitzender des städtischen Betriebsausschusses Abfallwirtschaftsbetrieb. Damit reagiert er auf einen Brief der Stadt an die Arbeitsgemeinschaft duales System Oldenburg (Arge), in dem angeblich solch ein Angebot stehen soll.
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Carsten Heine von der Arge hat das bisher weder bestätigt noch dementiert. Politisches Ziel müsse es bleiben, langfristig das gesamte Altpapieraufkommen in Oldenburg der städtischen Sammlung zugute kommen zu lassen. „Denkbar wäre es aus meiner Sicht allenfalls, seitens der Stadt im Sinne eines großzügigen Entgegenkommens der Arge anzubieten, durch eine Kooperation einen Anteil zwischen 10 und 15 Prozent der Erlöse einzunehmen, also nicht von vornherein auf einer hundertprozentigen Untersagung zu bestehen. Darüber hinausgehende Zugeständnisse an die privaten Sammler kann es im Interesse der Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler aber nicht geben“, erklärte Höpken.
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