Oldenburg

Ein Fahrrad auf Abo

Die Swapfiets fahren ab heute auch in Oldenburg.

Die „Swapfiets“ fahren ab heute auch in Oldenburg.
Foto: Swapfiets

Oldenburg (am/pm) Die blauen Vorderreifen von „Swapfiets“ sollen ab heute in Oldenburg für Aufmerksamkeit sorgen. Das Start-up-Unternehmen aus den Niederlanden will in Deutschland weiter Fuß fassen und kommt mit seinen Abo-Rädern an die Hunte. Für einen monatlichen Festpreis erhalten Kunden ihr eigenes Fahrrad, das bei Bedarf vor Ort repariert wird. Auch gegen Diebstahl sind die Räder versichert.

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Swapfiets wurde von drei Studenten der Technischen Universität Delft gegründet und ist das erste niederländische Unternehmen, das „Bicycle as a Service“ anbietet. Ihr Fahrrad bekommen Kunden direkt nach Hause geliefert. Den Kunden soll jederzeit ein funktionierendes Fahrrad zur Verfügung stehen und bekommt sein eigenes Rad inklusive Beleuchtung, Zusatzschloss und Diebstahlversicherung.

Der Name, der sich aus dem englischen Wort „swap“ (austauschen) und dem niederländischen Wort „fiets“ (Fahrrad) zusammensetzt, steht für dauerhafte Mobilität. Sollte das Rad defekt sein, schickt das Unternehmen innerhalb von zwölf Stunden einen Mechaniker, der es repariert oder gegebenenfalls austauscht. Die Mobilitätsgarantie gilt auch im Fall eines Diebstahls (bei einer Selbstbeteiligung). Das Fahrrad-Abo inklusive Reparaturservice kostet monatlich 17,50 Euro (Studententarif: 15 Euro).

„Im Gegensatz zu den üblichen Leihradkonzepten setzen wir mit unserem persönlicheren Ansatz darauf, dass unsere Kunden verantwortungsbewusst mit ihren eigenen Rädern umgehen“, sagt Steven Uitentuis, Mitbegründer von Swapfiets. „Auch unser Reparatur- und Austauschservice sorgt dafür, dass die Innenstädte nicht weiter mit Fahrradleichen überbevölkert werden.“ Zum neuen Standort sagt Uitentuis: „Oldenburg ist für uns eine der wichtigsten Städte in ganz Deutschland. Neben dem Umstand, dass Radfahren in Norddeutschland fast genauso beliebt ist wie bei uns in den Niederlanden, ist Oldenburg auch eine absolute Studentenstadt.“

Nach Münster und Bremen ist Oldenburg der dritte Standort in Deutschland des von drei Studenten der Technischen Universität Delft gegründeten Start-ups. Im niederländischen Heimatmarkt ist das Unternehmen mit mehr als 45.000 Kunden erfolgreich gestartet. Die Idee wurde im April vom Niederländischen Institut für Marketing (NIMA) als „Dutch Startup of the Year“ ausgezeichnet.

Die „Swapfiets“ sind in der Heiligengeiststraße 28 zu finden. Weitere Informationen gibt es unter www.swapfiets.de.

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