Kreyenbrück

Mehrparteienhaus in Brand gesteckt

Die Polizei ermittelt gegen einen 33-jährigen Oldenburger wegen versuchten Totschlags durch Brandlegung.

Die Polizei ermittelt gegen einen 33-jährigen Oldenburger wegen versuchten Totschlags durch Brandlegung.
Foto: Marco / flickr.com; Lizenz: CC BY 2.0

Oldenburg (am/ots) Heute Nacht hat es gegen 0.18 Uhr in einem Mehrparteienhaus im Krögerskamp in Oldenburg-Kreyenbrück gebrannt. Nach ersten Ermittlungen richtet sich der Verdacht der Brandlegung gegen einen 33-jährigen Oldenburger, den Freund einer Bewohnerin, das teilt die Polizei mit.

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Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss. Vier Personen – darunter zwei Kinder – riefen aus der Wohnung um Hilfe. Sie mussten von der Feuerwehr mit einer Drehleiter gerettet werden. Die Geretteten und ein Feuerwehrmann wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Zeitgleich erfolgte die Evakuierung der weiteren Bewohner des Mehrparteienhauses, die unverletzt blieben. Ihre Wohnungen sind auch nach dem Brand bewohnbar.

Nach den ersten Ermittlungen und Befragungen vor Ort ergab sich der Verdacht, so die Polizei, dass der Brand in der Wohnung vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Der Verdacht richte sich gegen den Freund der Bewohnerin, einem 33-jährigen Oldenburger, wobei die Motivlage derzeit noch unklar sei. Der 33-Jährige wurde wegen versuchten Totschlags durch Brandlegung vorläufig festgenommen. Das zuständige Fachkommissariat wurde mit den Ermittlungen beauftragt; diese dauern zur Zeit an.

Update um 15.39 Uhr

Die Polizei teilt mit, dass gegen den vorläufig festgenommenen 33-Jährigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg ein Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag in Tateinheit mit versuchter, besonders schwerer Brandstiftung erlassen wurde.

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