Keine Bürgerwehr zu sehen
Gegen 21 Uhr trafen sich die Demonstranten auf dem Marktplatz.
Foto: Christian Kruse
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Oldenburg (am) – Nach den Übergriffen auf Frauen (die OOZ berichtete hier, hier und hier) wollten einige Bürger auch in Oldenburg eine sogenannte „Bürgerwehr“ bilden.
Rund 250 Demonstranten zogen gestern Abend durch die Oldenburger Innenstadt.
Foto: Christian Kruse
Gestern wollten sich die selbst ernannten Gesetzeshüter und Frauenbeschützer erstmals in der Innenstadt treffen und patrouillieren. Die Antifa rief zum Treffen auf, um die „Bürgerwehr ins rechte Licht zu rücken“. Ergebnis der Aktion: rund 250 antifaschistische Demonstranten und 0 Bürgerwehr-Mitglieder. Möglich ist, dass die „Hobby-Sheriffs“ unerkannt einen nächtlichen Spaziergang durch die Innenstadt gemacht haben.
1 Kommentar
Was habt ihr den gegen einen Bürgerschutz, das gab es auch schon 1946 in Bayern, auf den Vorschlag von Franz Josef Strauß und dort hat sich Niemand aufgeregt. Es gibt auch als Einzelperson, dann heist es Wachsamer Nachbar.
bei uns in der Siedlung hat so eine Person regelmäßig an der Strasse gestanden und alles beaobachten.
Beschwert hat sich niemand über so ein Verhalten.
Und wie sagte noch unsere Bundespräsident im Interview mit der Zeitschrift der Spiegel in Hamburg:
Auch beobachte er, dass Bürger zunehmend das Gefühl bekommen könnten, sich selber vor Gewalt schützen zu müssen: „Es gibt eben Bereiche, wo Polizei nicht ersetzbar ist.“
Ich werde jeden falls ab sofort der Polizei die Arbeit überlassen, falls zB jemanden vor meinen Augen eine Handtasche oder Fahrrad gestohlen wird, werde ich nicht mehr hinterlaufen um den Dieb zu fangen. Da geh ich lieber zur Telefonzelle und melde den Vorfall als Zeuge, ich hoffe ich habe da passende Kleingeld dabei.
Blöd das ich kein Handy oder Pfefferspray habe und auch als Einzelperson meinen Mund aufmache, ich habe blos Rückgrat.