Weltkrebstag: Die Pflege hat das Wort

Pflegefachkräfte informieren am Weltkrebstag im Oldenburger Klinikum.
Foto: Lukas Lehmann
Oldenburg (am/pm) Der Weltkrebstag am Sonntag, 4. Februar, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wir können. Ich kann.“. In Oldenburg beteiligt sich das Klinikum erneut an der internationalen Bewusstseinskampagne rund um das Thema Krebs, hier hat die Pflege das Wort. Die Pflegefachkräfte stellen sich im Foyer des Klinikums (Rahel-Straus-Straße 10) von 10 bis 16 Uhr den Fragen der Betroffenen, deren Angehörigen und Interessierten. Der Eintritt ist frei.
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„Mit Informationsständen und zahlreichen Aktionen möchten wir unter anderem Unterstützungsangebote aufzeigen oder Fragen zur Pflege und zum Krankenhausaufenthalt beantworten“, erklärt Oberin Birgit Plaschke, Pflegedirektorin im Oldenburger Klinikum, „aber auch wie Infektionen vermieden werden können und praktische Hilfen für zuhause sind an diesem Tag Thema.“ Die Pflegenden zeigen zum Beispiel, wie ein Tag in der onkologischen Tagesklinik abläuft oder wie die Hochdosis-Chemotherapie funktioniert. Auch die richtige Ernährung ist ein wichtiges Thema. Dabei geht es auch um alternative Ernährungsformen, wenn es mit dem Essen nicht mehr richtig klappt. Tipps und Tricks rund um Haarersatzteile stehen ebenso auf dem Programm, wie Kosmetikfragen bei Krebspatientinnen. Die DKMS LIFE gGmbH ist mit einer ehrenamtlichen Kosmetikexpertin vor Ort. Zudem stellen sich verschiedene Selbsthilfegruppen vor.
Weltkrebstag
In jedem Jahr soll am 4. Februar mit dem Weltkrebstag eine der häufigsten Todesursachen in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Im Mittelpunkt stehen Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen. Ausgerufen wurde der Aktionstag von der Welt-Krebsorganisation UICC erstmals 2007. In diesem Jahr lautet das weltweite Motto „Wir können. Ich kann.“. Es steht dafür, dass Menschen durch einen gesunden Lebensstil dazu beitragen können, vielen Krebsarten vorzubeugen.
Behandlung von Krebs
In Deutschland erkranken jährlich rund 500.000 Menschen an Krebs. Die Krebsbehandlung hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt. Heute sind sich die Fachleute einig: Nur eine interdisziplinär abgestimmte Behandlung erzielt die besten Therapieergebnisse. Organtumorzentren und onkologische Zentren haben sich daher in den letzten Jahren zunehmend entwickelt und bieten den Patienten umfassende und individualisierte Behandlungsoptionen. Im Klinikum ist dies das Nordwestdeutsche Tumorzentrum, unter dessen Dach gleich mehrere Kliniken aus dem Klinikum zusammenarbeiten.
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