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Wirtschaftsweise: EU soll „alles für den Zusammenhalt“ tun

EU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer appelliert an die europäischen Regierungschefs, alles für den Zusammenhalt der EU zu tun. „Viel hängt davon ab, wie es anderen EU-Ländern gelingt, die Pandemie zu bewältigen“, sagte Schnitzer dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „So verflochten wie unsere Wirtschaft zum Beispiel mit der in Italien ist, müssen wir ein hohes Interesse daran haben, dass die EU nicht auseinanderbricht.“

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Es gehe nicht nur um Solidarität, „sondern es ist in unserem Interesse, wenn wir anderen EU-Staaten helfen“, so Schnitzer. Corona-Bonds hält die Münchner Ökonomin allerdings nicht für das Mittel der Wahl – aus pragmatischen Gründen. „Corona-Bonds wären sehr schwierig und nur mit sehr viel Aufwand aufzusetzen“, sagte die Wirtschaftsweise. „Deshalb fände ich es besser, den Weg über den ESM zu gehen, und zwar ohne stigmatisierende Auflagen.“

Foto: EU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur

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