Plagiatsjäger erhebt neue Vorwürfe gegen Baerbock

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sieht sich neuen Vorwürfen des als „Plagiatsjäger“ bekannt gewordenen österreichischen Wissenschaftlers Stefan Weber ausgesetzt. Der wirft Baerbock vor, in ihrem erst letzte Woche veröffentlichten Buch „Jetzt – Wie wir unser Land erneuern“ mehrere Textstellen aus anderen Publikationen ohne Quellennachweis übernommen zu haben.
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Er listet mindestens fünf Textstellen auf, die zum Teil mit nur unwesentlichen Änderungen von anderen Autoren stammen sollen, darunter auch aus Wikipedia. „Zahlreiche Sätze und Absätze wurden überdies das gesamte Buch hinweg fast wörtlich aus dem Parteiprogramm der Grünen übernommen“, schreibt Weber. Der Wissenschaftler hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Vorwürfe gegen zumeist österreichische Politiker erhoben, die in mehreren Fällen zum Entzug von Doktorgraden oder Rücktritten führten. In manchen Fällen, wie dem des früheren deutschen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU), konnten sich die Angeschuldigten aber gegen die Vorwürfe wehren und erlitten schließlich keine Konsequenzen.
Weber hatte auch Baerbock schon vor einigen Wochen wegen mutmaßlichen Fehlern in ihrem Lebenslauf angegriffen. Dieser wurde daraufhin mehrfach geändert. Der Forderung, ihre Masterarbeit zu veröffentlichen, kam Baerbock nicht nach.
Foto: Annalena Baerbock, über dts Nachrichtenagentur
12 Kommentare
Hier kann nur noch Offenheit weiterhelfen um
Glaubwürdig zu bleiben.
Was ist eigentlich über die Ungenauigkeiten in der Bio von Laschet weiter berichtet worden, was über die Fehler in der Doktorarbeit (!) des Herrn Kanzleramtsministers Braun, die vor einem Jahrzehnt noch unweigerlich zu einem Rücktritt und Verlust des Titels geführt hätte ? Alles so im Sande verlaufen? Echt jetzt…?
https://www.youtube.com/watch?v=fpXpDZ5KVJ0
Das Alles ändert ja nichts daran, dass die etablierten Parteien seit über 40 Jahren die Probleme, die uns in diese Klimakrise geführt haben, missachtet haben, Mahner dieskreditiert haben und die falschen Entscheidungen getroffen haben, um den Konzernen Genüge zu tun.
Es kann ja nicht sein, dass man Parteien wählt, die die Menschheit in die Klimakatastrophe und anderen Wahsinn leiten, erneut an die Macht bringt, weil eine Frau Baerbock in einem Buch Textpassagen Anderer übernimmt, ohne sie einfach etwas umzuformulieren (was gereicht hätte).
Aber – es kann evtl. doch sein, weil man ja diese Politiker die letzten 40 Jahre machen ließ, obwohl es Warnungen gab von anderer Seite (z.B. Grenzen des Wachstums aus den 70er Jahren).
Hat auch schon mal jemand bei Gras oder Mann recherchiert, wer weiss, oder dem Butt-Schreiber der Nobelpreis aberkannt werden muss. Bei wissenschaftlichen Arbeiten kann ich ja verstehen, dass ein Verfolgungswütiger auf Pirsch ist, aber bei Belletristik, und vielleicht demnächst bei Leserbriefen und Kommentaren! Big Brother is watching you, aber bei Baerbock und so weiter handelt es sich ja wohl um Wahlkampf.
„Hat auch schon mal jemand bei Grass oder Mann recherchiert…“
>>Einen Tee, sagte mein Onkel. „Hitze muß Hitze vertreiben“. Er lächelte.<<
Der Autor des (belanglosen) Jugendbuches aus meiner Kindheit, in dem dieser Satz "gesagt" wird, würde, nach den Maßstäben gewisser Übelwoller, heute wohl keinen Verleger mehr finden – wegen des Allgemeinplatzes "Hitze muß Hitze vertreiben."
Letztendlich ist das Ganze eine extrem schmierige Hetzkampgane und "Viel Lärm um nichts" – HALT, geht nicht – den Satz hat der Übersetzer von Shakespeares Werken, bzw. Shakespeare selbst, bereits benutzt, ich plagiiere ja.gerade.. 🙂
https://de.wikipedia.org/wiki/Viel_L%C3%A4rm_um_nichts_(1993)
Daß besonders die Springer-Presse sich hier an die Spitze der Dumpfbacken setzt, ist schon etwas peinlich. Die hatten wahrhaft schon bessere Tage. Aber auf Greta Thunberg, Reemtsma und Co, Grüne allgemein, haben die sich nun mal eingeschossen. Da setzt dann eben auch schon mal der Grips etwas aus…
Ich zitiere: „Ein Gespenst geht um in Deutschland …“ Die Grünen setzen ja dann doch wohl einiges in Bewegung, und erzeugen Ängste bei denen, die beim Ausplündern des Volkes ihre Vorrangstellung verlieren könnten.
Kleiner Nachtrag zur „Bild“ und zu Springer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Propaganda
Ähnlichkeiten in den Strukturen? Na sowas aber auch!
…oder eben auch mal so:
https://www.heise.de/tp/features/Baerbock-und-die-Borderline-Bild-6127806.html
Zitat: „…weil eine Frau Baerbock in einem Buch Textpassagen Anderer übernimmt“
So weit mir bekannt ist, handelt es sich hier um sogenannte Textbausteine“, also für jedermann verfügbare Vorformulierungen, die die Arbeit an einem Text erleichtern sollen.
Eben: Für JEDERMANN VERFÜGBAR – also nutzt das auch jeder Autor, der nicht gerade besonders raffinierte Kunst schaffen will.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=textbausteine+word
Weiter – und jetzt kommts:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=textbaustein
Zitat daraus: „Ein Textbaustein ist ein Textfragment, das wiederkehrende Verwendung findet. Der Begriff wird sowohl in der Textverarbeitung als auch in der Sprachwissenschaft mit abweichenden Bedeutungen verwendet.“
Also, viel Lärm um nichts? Warten wir es ab… 😉
Ich zitiere dann mal aus dem Link:NS Propaganda „(…) psychologisch richtige Form den Weg zur Aufmerksamkeit (…) findet“. A.H. oder wie andere sagen 18 aus „Mein Kampf“, geht doch noch.
Na, Fehler sind das Eine – Schuld ist das Andere.
„Kann jemand Bundeskanzler eines Industriestaates sein, der wesentlich mitverantwortlich für die Klimaerhitzung ist?“
https://www.klimareporter.de/deutschland/laschet-bestellt-die-feuerwehr-fuer-2038
Und nochmal:
Neuerdings wissen, in anderen Zeitungen, ganz viele Leute, wie einsam doch Autoren ihre Werke schaffen müssen. Einer davon ist ein gewisser Wagner in der Bild – und natürlich spukt bei all denen, die so ganz genau wissen wies denn geht („Ich habe selbst … Bücher geschrieben“. Zitat: Wagner), immer auch der Goethe rum.
Ein gutes Beispiel – – – dafür, wie Autoren wirklich vorgehen. Der Faust, Goethes „großes Werk“, ist im Ursprung eine Volkssage wohl aus dem vierzehnten Jahrhundert und nah verbandelt mit der Commedia dell’arte. („Theophilius“ geschrieben in mittelalterlich Niederdeutsch, bisher älteste bekannte Quelle) So heißt der Harlekino im Deutschen eben „Hans Wurst“ (später auch der Kasper). Bei Goethe heißt er „Wagner“ – und wurde vom eitlen Dichterfürsten arg gerupft, damit die Hauptfigur mehr leuchten kann. Ein wichtiges Merkmal der ursprünglichen Figur des Kasper ist seine Unangreifbarkeit („Als ich geboren wurde, waren die Seelen aus.“)
Goethe ist 1749 geboren – also viel später, da war das Faust-Thema längst etabliert.. Als Kind, so ist es überliefert, hatte Goethe ein Puppentheater – und natürlich auch Stücke, die er dort aufführen konnte. Darunter, natürlich und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, auch mindstens eine Version der Puppentheaterstücke des Faust. Meines Wissens gibts von diesen sehr alten Puppenstücke drei. (Stehen bei mir im Regal, mehr habe ich jedenfalls bisher nicht gefunden.)
Außerdem stand Goethe, wie alle kreativen Menschen, natürlich in Kontakt mit anderen Literatur- und Theaterleuten und anderen Künstlern. In seinem Fall auch seinem Freund Schiller. Eckermann sowieso.
Wer also immer noch sagt, wie dieser Bild-Zeitungs Wagner z.B., man schafft ein Buch selbstzweifelnd quasi im luftleeren Raum, möglichst noch wie Spitzwegs „armer Poet“, der ist nichts weiter wie ein weltfremder Spinner. JEDER Autor, jeder Künstler, greift auf Vorbilder und ältere Quellen und vorausgegangenes Wissen zurück. Worauf denn auch sonst?
Und zum Schluß: Wie oft hören wir: „Das Buch sollte ja eigentlich auch anders heißen – aber der Verlag war der Meinung…“ Nicht mal den Titel macht der Autor manchmal allein… 🙂