Ökonomen: Öffnungsstrategie der letzten Wochen gescheitert
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ifo-Präsident Clemens Fuest hält die Öffnungsstrategie der letzten Wochen für gescheitert. Die Beschlüsse für den Oster-Lockdown verdeutlichen dies, sagte Fuest dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).
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Auch die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer ist überzeugt: „Angesichts der dynamisch steigenden Infektionszahlen ist die beschlossene Verlängerung des Lockdowns verständlich und war zu erwarten.“ Für die nunmehr besonders lange geschlossenen Unternehmen verlangte sie, die bestehenden Überbrückungshilfen mit neuen Hilfsinstrumenten zu ergänzen. Die Ökonomen, die das „Handelsblatt“ am Dienstagmorgen befragte, sind sich einig darin, dass die Beschlüsse die wirtschaftliche Erholung in den von Schließungen betroffenen Branchen verzögern wird. Umso mehr verlangen sie, dass ab Ostern das Testen und Impfen endlich funktionieren muss: IfW-Präsident Gabriel Felbermayr verlangt ein Testregime, welches das Testen flächendeckend orchestriert, „den Umgang mit den erwartenden falsch positiven regelt, alle Ergebnisse individuell und im Aggregat erfasst, auswertet“, und so den Bürgern Freiräume eröffnet.
„Was man unter nationaler Teststrategie auf den Seiten des Gesundheitsministeriums findet, verdient diesen Namen nicht“, so Felbermayr.
Foto: Wegen Coronakrise geschlossener Laden, über dts Nachrichtenagentur
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