Nachrichten

Nachfrage nach Corona-Selbsttests eingebrochen

Hotgen Coronatests, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Nachfrage nach Corona-Selbsttests ist eingebrochen. Der Markt für die Testkits sei „gekippt“, berichtet die „Lebensmittel-Zeitung“ (LZ).

Anzeige

Weil die Nachfrage rapide sinke, drohe der Handel nun auf den Produkten sitzen zu bleiben. Laut des Berichts werden stellenweise sogar Verluste in Kauf genommen, nur um die Artikel noch loszuwerden. Der Verkauf von Corona-Selbsttests drohe damit zum millionenschweren Reinfall für den deutschen Handel zu werden, schreibt die Fachzeitung. Als die ersten Selbsttests Anfang März in den Handel kamen, gab es noch lange Warteschlangen vor den Geschäften, die Abgabe zu Preisen um 5 bis 6 Euro pro Stück wurde streng limitiert.

Mittlerweile liegen die Tests vielerorts für unter vier Euro auf dem „Grabbeltisch“, ein Discounter bietet sie mittlerweile für 1,99 Euro pro Stück an, ein anderer verschenkt sie bei einem Einkauf von über 30 Euro. Laut „LZ“ wurden von März bis Anfang Mai in Deutschland fast 18 Millionen Test-Packungen über den stationären Handel verkauft. Mittlerweile gibt es zahlreiche für die Bürger kostenlose Teststationen in jeder Stadt, die gerade in den Innenstädten oft in Laufweite erreichbar sind. Hinzu kommt, dass immer häufiger Testzertifikate verlangt werden, die ein Selbsttest naturgemäß nicht liefern kann.

Foto: Hotgen Coronatests, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Weniger Zigaretten konsumiert - immer mehr Raucher im Krankenhaus

Nächster Artikel

DAX startet freundlich - Siemens vorne

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    28. Mai 2021 um 12.10 — Antworten

    So viel zu den um Gesundheit besorgten Bürger. Kaum ist die Vorschrift (!) aufgehoben, schert sich auch keiner mehr drum. Es ging den Leuten wirklich nur um ihre Gesundheit? Oder doch eher um „freien Zugang“ hier und da, wo man eben gern gerade mal hin wollte.
    Ich kritisiere dies Verhalten nicht mal wirklich, ich kritisiere aber die Verlogenheit so vieler Duckmäuser.

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/impfungen-fuer-schueler-geht-es-der-politik-ueberhaupt-um-kinderschutz-76544426.bild.html

    Nö. Natürlich waren und sind diesen „Politikern“ die Menschen, ob jung oder alt, ganz offensichtlich scheißegal. Es geht um das riesige Geschäft mit Masken, völlig unzuverlässigen Schnelltests, Impfstoffen (mit zeitlich begrenzter Zulassung, weil keiner die Nebenwirkungen und Langzeitauswirkungen wirklich einschätzen kann) usw.
    Und, ich hatte immer den Eindruck, die meisten Menschen wußten das – aber warum machten sie dann mit? In einer anderen Zeitung (Spiegel) machte sich eine Österreicherin in einem Leserbiref (Internet) über die „devoten Deutschen“ lustig. Meine Güte, hat die aber mal recht. Aber, dieser Kadavergehorsam ist eben auch politsch hoch gefährlich…

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.