Mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im September
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im September 2021 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 30.952 Wohnungen genehmigt worden. Das waren saison- und kalenderbereinigt 3,9 Prozent mehr als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Montag mit.
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Die Zahl der Baugenehmigungen in neuen Ein- und Zweifamilienhäusern fiel gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 6,6 Prozent beziehungsweise 8,4 Prozent. Bei den Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern war hingegen ein Anstieg um 10,3 Prozent zu verzeichnen. Auch die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erhöhte sich um 12,7 Prozent. Im Zeitraum Januar bis September 2021 wurden insgesamt 5,4 Prozent mehr Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum.
Dieses Plus betrifft den Neubau fast aller Gebäudearten (Einfamilienhäuser: +5,6 Prozent, Zweifamilienhäuser: +28,6 Prozent, Mehrfamilienhäuser: +2,7 Prozent, Wohnheime: -23,4 Prozent).
Foto: Baustelle, über dts Nachrichtenagentur
3 Kommentare
Leider sind die Forderungen und Vorschriften ins Absurde gewachsen. Preiswert zu bauen ist heute schlicht nicht mehr möglich, aber genau das ist die Voraussetzung für preiswerte Wohnungen. Niemand baut Wohnungen, die sich erst 75 oder 100 Jahre später amortisieren, das ist wirtschaftlicher Wahnsinn bzw. finanzieller Suizid.
Das Problem ist also von der Politik hausgemacht.
Welche Vorschriften wären das? Und wer ist zuständig? Wer kann es ändern, und mit welchem Ziel?
Erste baurechtliche Vorschriften gibt es im „Codex Hammurabi“, ca. 18. Jhd. v.u.Z. Gier und Rücksichtslosigkeit erforderten schon früh ordnungsrechtliche Massnahmen.